Der Roman "Das Parfum" ist die Geschichte eines Mörders, die 1985 von Patrick Süskind verfasst wurde.
Im Buch geht es um das Leben eines Mannes, mit dem wohl besten Geruchssinn, namens Jean-Baptiste Grenouille. Jean-Baptiste lebte im 18. Jahrhundert in Frankreich und wurde am 17.07.1738 auf einem Fischmarkt in Paris geboren. Er hat es in seinem ganzen Leben nie leicht gehabt, da jeder ihn ablehnte, weil er keinen eigenen Geruch hat und einen sehr eigenartigen Eindruck auf die Menschen macht.
Nach dreijähriger Ausbildung bei Giuseppe Baldini macht sich Grenouille mit einem von Baldini ausgestellten Gesellenbrief auf den Weg nach Grasse, um weitere Techniken der Duftgewinnung zu erlernen. Auf seinem Weg dort hin entfernt er sich von der Stadt und stieg ins Gebirge auf, weil er den menschlichen Geruch nicht mehr ertragen konnte. Er flüchtete so lange vor den Menschen und ihren Gerüchen, bis er an den menschen entferntesten Ort gelangt. Den Gipfel eines zweitausend Meter hohen Vulkans namens Plomb du Chantal, wo er in einer Höhle übernachtete und sich von Insekten, Moos und Wasser ernährte. Während in Frankreich der siebenjährige Krieg stattfindet verkroch sich Jean-Baptiste in seiner Höhle und schlummerte die meiste Zeit in seinen Traumwelten. In seinen Traumwelten schwebt er in seinen gesamten Geruchserrinnerungen und fühlt such dabei wie ein Gott.
Doch eines Tages holte ihn sein schlimmster Albtraum, dass er keinen eigenen Geruch hat, ein.
Sodass er nach sieben Jahren als verwahrloster und völlig zerfetzter Jean-Baptiste Grenouille zu den Menschen und in die Städte zurückkehrte. Als er in der Stadt Pierrefort angekommen ist, entdeckt ihn ein Wissenschaftler Marquis de la Taillade-Espinasse, der Jean-Baptiste von seiner angeblichen Erdgasverseuchung heilt und ihn wieder in einen normalen Menschen verwandelt. Kurz darauf mischt sich Grenouille einen Menschenduft, den er zwar selbst als stinkend empfindet, doch die Menschen in seinem Umfeld akzeptieren ihn. Da er jetzt als ganz normaler Mensch mit natürlich eigenem Geruch anerkannt wird. Von da an beschließt er die Menschen zu beherrschen und sie durch ein Parfum dazu zu bringen, ihn zu lieben.
Jean-Baptiste macht sich auf den Weg nach Grasse. Als er dort ankommt entdeckte er aus einem Garten wieder den beeindruckenden Duft eines rothaarigen Mädchens, was er nicht, wie beim Mirabellenmädchen, tötete. Diesmal wartete er zwei Jahre ab, bis sich der Geruch des Mädchens voll entfaltet hat.
In diesen zwei Jahren Des Wartens lernte Jean-Baptiste bei Madame Arnulfi die Kunst des Duftmachens mit der Hilfe von Fetten. Grenouille experimentiert mit dieser Methode und stiehlt zuerst die Gerüche lebloser Dinge. Da er nun diese Methode beherrschte tötete er 24 Mädchen und stahl ihnen ihren Duft. Diese Düfte der Mädchen sollten als Grundlage für sein perfektes Parfum dienen.
Doch ein Duft, der kostbare Duft des rothaarigen Mädchens, fehlte Grenouille noch um sein Werk vom perfekten Parfum zu vollenden.
Er tötete und stahl den Duft des rothaarigen Mädchens Laure in einem Gästezimmer, indem sie der Vater vor Angst und schlimmster Vorahnung untergebracht hat. Nun hat Grenouille sein Ziel vom perfekten Parfum vollendet.
Doch Aufgrund einer Beschreibung eines Wachmanns wird Grenouille verhaftet. Das Volk war entsetzt das so ein Mörder aussieht.
Jean-Baptiste gesteht die Tat aber ohne sein Motiv dafür zu nennen.
Dafür wird er zum Tode verurteilt und seine Hinrichtung wird wie ein Fest vorbereitet. Am Tag seiner Hinrichtung betupft sich Grenouille mit seinem perfekten Parfum, sodass niemand mehr glaubt, dass er der Mörder sei. Da Grenouilles Parfum die Menschen so verzauberte und sich dadurch die Hinrichtung zu einer von Liebe erfüllten Massenorgie entwickelte. Nur Grenouille selbst konnte das Parfum nicht verzaubern, da er keinerlei Emotionen besaß.
Darauf hin kehrte er wieder zurück nach Paris.
Am 28.Juni 1767 schüttete er den gesamten Inhalt seines Parfums, am Ort seiner Geburt, über sich. Worauf er vom Abschaum der Gesellschaft, was sich nachts versammelt, zerfetzt und aus Liebe aufgefressen.
|