1.1. ROMAN
Der Roman (frz.) ist eine Prosaerzählform umfangreicher Art und behandelt das Schicksal von Einzelpersonen oder Gruppen. Die Sprach- und Darstellungsform ist frei wählbar, so kann der Roman zum Beispiel in Dialog- oder Berichtform ( wie bei Homo faber, der in Berichtform geschrieben ist). Handlung des Romans ist meist durchgehend, sie wird jedoch oft von Reflexionen oder seelischen Reaktionen des (meistens fiktiven) Ich- oder Er-Erzählers beeinflusst. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts kann der zeitgenössische Roman neben objektiver, subjektiver und kommentierender auch aus einer ironisierenden Erzählhaltungen geschrieben sein, letztere geht dabei besonders auf Thomas Mann (Tristan, Doktor Faustus oder Tonio Kröger; Nobelpreis 1929) zurück. Mehrere Erzählperspektiven benutzte als einer der ersten Autoren Max Frisch.
1.2. RHETORISCHE FIGUREN
Ellipse
Eine Ellipse ist ein unvollständiger Satz bzw. die Auslassung eines Wortes/Satzteils das/der leicht ergänzbar ist.
Synästhesie
Als Synästhesie wird die Verbindung unterschiedlicher Sinneseindrücke bezeichnet.
Oxymoron
Wenn zwei Begriffe, die sich voneinander ausschließen, miteinander verbunden werden, so wird dies als Oxymoron bezeichnet (z. B. heißes Eis).
Antithese
Als Antithese wird die Entgegenstellung von Begriffen und Gedanken bezeichnet.
Correctio
Das Correctio (lat.) ist die Korrektur eines zu schwachen Ausdrucks, in gewissem Maße eine Steigerung.
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