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Alessandro Baricco - Seide Inhaltsangabe Der Roman "Seide" von Alessandro Baricco erzählt von der Geschichte von Hervé Joncour, der einmal im Jahr nach Ägypten und Syrien reist, um dort Seidenraupeneier für die Seidenherstellung in Lavilledieu zu kaufen. Der Wohlstand der kleinen Stadt Lavilledieu wird durch die Herstellung von Seide immer größer. Doch es bricht eine Seuche aus, diese macht alle Seidenraupeneier für die Produktion unbrauchbar. Baldabiou, der Hervé zum Seidenraupeneierkauf überredet hat, schickt ihn ins von der Außenwelt abgeschirmte Japan, um dort nicht verseuchte Eier zu kaufen. Japan versucht alles um Ausländer aus dem Land draußen zuhalten, doch Hervé findet einen Weg, um ins Landesinnere zu kommen. Er kauft Seidenraupeneier und will sich wieder auf den Heimweg machen, doch er wird noch von Hara Kei, einem Herrn über ein japanisches Dorf, eingeladen.
Bei dieser Zusammenkunft sieht Hervé auch eine wundervolle Frau, die er nicht mehr vergessen kann. Nachdem er einige Zeit wieder in Frankreich war, startet er die zweite Reise nach Japan. Offiziell will er Eier für die Produktion kaufen, doch eigentlich will er nur diese unvergessliche Frau wiedersehen. Und so geschieht es, dass ihm in Japan bei einem rituellen Bad, das normalerweise alte Frauen machen, jemand junger berührt. Durch das nasse Tuch, das er auf den Augen liegen hat, weiß er nicht, welche Frau ihn berührt. Sie drückt ihm nur einen Zettel in die Hand und verschwindet wieder.
Zurück in Frankreich lässt er sich die Schriftzeichen auf dem Zettel von Madame Blanche übersetzen: "Kommen Sie zurück, oder ich sterbe." Als Hervé Joncour zum dritten Mal nach Japan reist, sucht er verzweifelt nach der wundervollen Frau, doch diese führt ihn nur zu einem Mädchen und mit diesem verbringt er einen wundervolle Nacht. Hara Kei ist über Nacht plötzlich verreist und nicht mehr auffindbar, so reist Joncour mit den Seidenraupeneiern zurück nach Frankreich. Zwei Italiener beliefern nun die Seidenhersteller und die Seuche ist unter Kontrolle, trotzdem will Hervé noch einmal nach Japan reisen. Als er zum vierten Mal in Japan ankommt, herrscht dort gerade Krieg und Hara Keis Dorf ist vollkommen zerstört, Hervé findet nur einen kleinen Jungen, der ihn zu einer Kolonne von Bewohnern des Dorfes führt. Hara Kei lässt den Jungen hängen, weil dieser ein "Liebesbrief" war und er bedroht Joncour, dieser solle auf dem schnellsten Weg wieder zurück nach Frankreich und sich nicht in Problemen in Japan einmischen.
Hervé Joncour lebt nun ein halbes Jahr wieder in Frankreich, als er einen Brief in japanischer Schrift bekommt. Er belügt seine Frau und fährt wieder zu Madame Blanche, diese übersetzt ihm den Brief. Joncours Frau wird krank und stirbt. Er hat den Verdacht, dass seine Frau diesen Brief geschrieben hat und Madame Blanche bestätigt es.
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