Johann W. v. Goethe wurde 1749 in Frankfurt als Sohn eines Rechtsgelehrten geboren. Er besuchte die Universität in Leipzig, um Jura zu studieren. Er schloß sich der Sturm- und Drangbewegung an. Goethes Entschluß, von Frankfurt nach Weimar zu gehen (1775/1776), bedeutete den Abschied vom Sturm und Drang und seinen Freunden. Sein Wille war, von den Bürger- in die Adelskreise aufzusteigen. (Siehe auch S. 126, Stichwort Literatur). 1782 wurde er geadelt. Schon bald war er enger Vertrauter des Herzogs und damit auch direkt an Regierungsgeschäften beteiligt. Er übernahm auch kulturelle Aufgaben, er war Autor, Regisseur und Schauspieler, später leitete er das Weimarer Hoftheater. Den Aufenthalt in Weimar unterbrach Goethe durch mehrere Reisen ( Italien 1786-88, Schweiz), die sich auch in seinen Werken niederschlagen. ( S.127, Stichw. Literatur)
Goethe lernte Schiller kennen. Die beiden wurden Freunde und arbeiteten zusammen. Die Zusammenarbeit endete mit Schillers Tod 1805. (S. 129, Stichw. L.) 1787 entstand Iphigenie auf Tauris, dann begann er mit Faust 1 (1808), später mit Faust 2 (1831/32). Goethe starb 1832 wegen einer Krankheit.
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