- Stefan Andres ist ein Christlich- humanistischer Erzähler, Lyriker und Dramatiker.
- Er wurde als Sohn eines Müllers am 26. Juni 1906 in Breitweis bei Trier geboren.
- Eine Priesterausbildung brach er ab und studierte Germanistik.
- Sein erster Roman \"Bruder Luzifer\" (1932) trägt autobiographische Züge.
- Der Verfolgung durch die Nazis entzog sich Andres durch die Übersiedlung nach Positano in Kampanien.
- Seine Werke der 30er und 40er Jahre haben als Grundthema die Schuld des Menschen in der Diktatur. Als besondere Beispiele können da genannt werden:
\"El Greco malt den Großinquisitor\", 1936;
\"Wir sind Utopia(Traumwelt, falsche Vorstellungen)\", 1943
- In der Trilogie \"Die Sintflut\" (1949-59), die Andres als sein Hauptwerk ansah, setzt er sich mit dem Dritten Reich verschlüsselt auseinander.
- 1950 kehrte er nach Deutschland zurück, lebte aber seit 1961 wieder in Italien.
- Andres sprach der Verwirklichung des Christlich-Humanen in einer katholischen Weltordnung das Wort.
- Er starb, vielfach geehrt, am 29. Juni 1970 in Rom
- Seine besonders in der kleinen Form meisterhaften Werke beschreiben bilderreich und phantasievoll die Lebensfreude, aber auch Todesbedrohtheit und Schuldhaftigkeit des Menschen. (alle drei auch in das Trockendock)
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