Die Handlung wird nicht chronologisch und von einem Er-Erzähler aus der Sicht Martas erzählt und beginnt mit einem Gespräch zwischen Marta und einem Arzt, welches der Anlass ist für diverse Rückblenden, die in groben Zügen Martas Leben schildern. Der Leser erfährt nur wenig von der Kindheit und Jugend, gerade genug um sich ein grobes Bild zu machen. Es wird nichts über die Beziehung zu den Eltern erzählt, man kann nur ahnen, dass Marta keine groben Probleme mit ihrer Mutter gehabt hat. Über den Vater weiß man nur, dass er im Krieg gefallen ist. Ab der Schwangerschaft Martas beginnt die eigentliche Handlung, die aber ebenfalls mit zahlreichen Rückblenden gespickt ist, welche oft zur Verwirrung des Lesers beitragen, da keine genaueren Zeitangaben gemacht werden.
Das Fehlen genauerer Zeitangaben zieht sich durch die ganze Handlung, nur selten erfährt der Leser, wie alt (um ein Beispiel zu nennen) Jakob gerade ist, man kann dies nur indirekt erahnen (zum Beispiel aus der Tatsache, dass er gerade in den Kindergarten geht).
Es werden manche Situationen sehr genau beschrieben, zum Beispiel ein Kindergeburtstag, aber über andere Dinge wird der Leser im Unklaren gelassen, zum Beispiel über die Schullaufbahn Jakobs. Es wird zwar erwähnt, dass Ärzte und Experten es für besser halten, Jakob in die Sonderschule zu schicken (in Gegensatz zu Marta, die ihren Sohn für klug genug hält, um in eine gewöhnliche Schule zu gehen) aber welche Schule Jakob letztendlich wirklich besucht, wird nie genau und deutlich erwähnt.
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