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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Allgemeines


1. Drama
2. Liebe

Wie wird man Buddhist? br / Zuerst einmal muss man das Bedürfnis haben "Zuflucht" zu suchen. Das bedeutet, dass man zumindest eine gewisse Vorstellung davon hat, worauf man sich einlässt (es sei denn, eine Person folgt einfach dem Vorbild der Eltern oder das Bedürfnis entspringt einem kulturellen Hintergrund - beides sind häufige Gründe Buddhist zu werden). Man geht zu einem Mitglied der Sangha derjenigen buddhistischen Schule oder Gemeinschaft, die man für sich ausgewählt hat, und bittet um die Gewährung von Zuflucht. Nun werden das Gelübte und die Fünf Buddhistischen Regeln erklärt. Ist man mit all den Erklärungen einverstanden, wird eine Zeremonie vorbereitet. Es ist üblich, durch Opfergaben die Kosten zu tragen, doch kein aufrichtiger Kandidat würde zurückgewiesen, weil er dafür zu arm ist.

Die Zeremonie findet im Tempel statt, dies ist jedoch nicht ausdrücklich vorgeschrieben. Ob die Zeremonie einfach oder sehr festlich ist, hängt von den Konventionen der jeweiligen Kultur ab. Dreimal erklärt man, dass man Zuflucht begehrt bei dem Buddha, dem Dharma und dem Sangha. Anschließend erhält man die Fünf Buddhistischen Regeln, nach denen man als buddhistischer Laienanhänger zu leben versucht.



1. Nicht lügen

2. Nicht stehlen oder nehmen, was nicht angeboten wird

3. Nicht töten

4. Keine ungesetzlichen oder unnatürlichen sexuellen Praktiken

5. Keine Rauschmittel (Drogen, Alkohol u.s.w), die den Geist trüben und den Menschen dumm machen.



Es gibt drei weitere Regeln, die man in gewissen Abständen für jeweils einen Tag befolgt:



1. Am Tag nur eine Mahlzeit, und zwar vormittags, zu sich nehmen

2. Nicht auf einem erhöhten Bett schlafen (das heißt auf Bequemlichkeit und Luxus verzichten)

3. Sexuelle Abstinenz





Mönchtum



1.) Ich beobachte das Gebot, mich zu enthalten des Essens zu ungehöriger Zeit.

2.) Ich beobachte das Gebot, mich zu enthalten des Tanzes, Singens, der Musik und unanständiger Schauspiele, ferner des Gebrauchs von Blumenkränzen, Wohlgerüchen, Schönheitsmitteln, Salben und Schmuckstücken.

3.) Ich beobachte das Gebot, mich zu enthalten der Benutzung hoher und breiter Betten.

4.) Ich halte das Gebot, mich zu enthalten des Annehmens von Gold und Silber.

5.) Ich halte das Gebot, keinen Besitz außer den acht Utensilien eines Asketen zu haben. ( 3 Kleidungsstücke, 1 Gürtel, 1 Nadel, 1 Almosenschlae, 1 Wassersieb, 1 Rasiermesser)

6.) Ich halte das Gebot, mich zu enthalten jedem Geschlechtsverkehr.



Im Leben eines jeden Mönchs sind der Eintritt in die Mönchsgemeinschaft und die Mönchsweihe die beiden großen Rituale. Ein Novize muß mindestens 15 Jahre alt sein, wenn er die Tonsur des Haupthaares und des Bartes empfängt und mit dem ockergelben Mönchsgewand bekleidet wird. Für seinen weiteren geistig-geistlichen Fortschritt tragen zwei Helfer die Verantwortung, die ihm bei seinem Eintritt zugewiesen werden: ein Begleiter und ein Lehrmeister (Guru). Mit dem Ablauf der Probezeit, nicht vor dem 20. Lebensjahr, kann der Novize die Weihe zum Mönch empfangen, die von mindestens 10 Mönchen vorgenommen wird.





Was ist das Ziel eines Buddhisten?



Nach buddhistischer Auffassung ist die Wurzel des Leides die Unwissenheit und das daraus erwachsende Begehren. Unwissenheit aber muss, so Buddha, durch die differenzierte Macht der Weisheit überwunden werden. Hören, Meditieren und Nachdenken sind es, die den buddhistischen Jünger Zeit seines Lebens beschäftigen, um zur "rechten Erkenntnis" zu gelangen. Alles ist ein ständiges Werden und Vergehen. Vor diesem Hintergrund muß man auch die buddhistische Überzeugung sehen, daß der Mensch durch unendlich viele Wiedergeburten nie ein echtes Selbst besitzt. Bei jedem neuen Erdenleben verbrennt das jeweils angesammelte negative Karma (Schuld) aus dem vorangegangenen Dasein. Die menschliche Existenz ist folglich - wie sehr wir uns subjektiv auch als Individuen erleben mögen - nur der auflodernde Verbrennungsprozeß des Karmas, sozusagen das Abarbeiten einer in vorangegangenen Leben erworbenen Schuld. Das restlose Erlöschen dieser Flamme ist das Ziel des Buddhismus und wird Nirwana (Erlösung) genannt.





Das Buddhistische Weltbild



Alles ist aus ewigem Raum hervorgegangen, und in diesem Bereich materiellen Geschehens schwebt ein Makrokosmos unendlich vieler Weltsysteme nebeneinander. Jede von ihnen hat eine Ober-, Mittel- und Unterwelt. In der Unterwelt liegen die heißen und kalten Höllen, in denen Übeltäter schreckliche, zeitlich begrenzte Qualen erleiden. Darüber erhebt sich die von Meeren umflossene Erdscheibe mit dem Berg Meru als Mittelpunkt, um den sich vier meerumspülte Erdteile legen. Auf der Erde leben Tiere, Menschen, Geister und Dämonen. Um den Meru herum kreisen Sonne, Mond und Sterne, und auf ihm und in den fliegenden Palästen über ihm wohnen Götter. Über der Region der Begierde der alle bisher genannten Stockwerke angehören, erstrecken sich die Regionen der "reinen Formen" und der "Nicht-Formen" in denen begierdelose Götter leben.





Der Buddhistische Festkalender



Als Beginn der buddhistischen Zeitrechnung gilt das Jahr, in dem Buddha ins Nirwana eingeht. Der buddhistische Festkalender richtet sich nicht nach dem Sonnen-, sondern nach dem Mondjahr und enthält daher bewegliche Festtage.



Besondere Festtage sind:

Ü Buddhas Geburt, Erleuchtung, Tod und Eingang ins Nirwana

Ü Sterbetage großer buddhistischer Heiliger

Ü Sterbetage von Stifter von Schulen und Richtungen



Jährlich wiederkehrende Feste sind:

ÜNeujahrsfest

ÜTempelweihfest

ÜWeihefest eines Klosters

ÜFeste zu Ehren von Verstorbenen



Im Mai wird das Wesa-Fest gefeiert. Dafür gibt es drei Gründe: Buddha wurde geboren, Buddha bekam in der heiligen Nacht das Wissen und ging nach seinem Tod ins Nirwana ein. (Zu diesem Fest werden immer Postkarten an Bekannte verschickt, die Familie wird reich beschenkt, Pilger werden zum Essen eingeladen, Straßen werden geschmückt)

Am 15. Tag des sechsten Monats findet das große Esala Perahera-Fest statt. Es erinnert daran, dass Buddha auch dem Palast seiner Eltern ausgezogen ist, und dass er seine erste Predigt gehalten hat. An diesem Tag findet in Kandy ein großer Umzug statt, wo der Zahn Buddhas in einem sehr großen Behälter aufbewahrt wird. Am Esala Perahera wird dieser Zahn auf dem Rücken eines Elefanten durch die bunt geschmückten Straßen getragen.





Gibt es auch im Buddhismus heilige Bücher?



Das wichtigste heilige Buch heißt Tripitaka, der Dreikorb, weil die auf Palmblättern geschriebenen Texte in drei Körben gesammelt wurden. Der erste Korb enthält die Regeln für das Leben der Mönche und Nonnen. Der zweite Korb erzählt vom Leben Buddhas und enthält seine Predigten. Der dritte beschäftigt sich mit der Lehre.

 
 

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