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Pille 
Die Pille, umgangssprachlich auch als Anti-Baby-Pille bezeichnet, ist ein orales Kontrazeptivum. Sie verhindert bei korrekter Anwendung über die Gabe von Hormonen mit einer bisher nicht gekannten und bis heute nicht übertroffenen Sicherheit eine Schwangerschaft. mehr Infos
 Depotpräparate, Spritzen, Implanon
 
 Bei Depotpräparaten entfällt die tägliche, zeitlich genau abgestimmte Einnahme der Pille. Statt dessen wird das jeweilige Hormonpräparat als Depot im Muskel \"abgelegt\", so dass es über eine bestimmte Zeit hinweg wirksam bleibt. mehr Infos
 
 Intrauterinsystem (IUS)
 
 Das Intra-Uterin-System (IUS) ist eine t-förmige Spirale, die im Gegensatz zu einer herkömmlichen Spirale gleichmäßig kleinste Mengen des Hormons Levonorgestrel an die Gebärmutter abgibt.Das IUS wird genau wie die Spirale in die Gebärmutter eingesetzt und verhütet bis zu fünf Jahren. mehr Infos
 
 Barriere-Methoden
 
 Kondome
 
 Kondome dienen als einzige der hier vorgestellten Verhütungsmittel auch dem Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie z.B. Aids, Hepatitis, Syphilis oder Gonorrhoe (Tripper). Wegen dieser doppelten Funktion, ihrer relativ einfachen Handhabung, ihrer fehlenden Nebenwirkungen (von Latexallergien abgesehen), sowie ihrer relativ großen Sicherheit bilden Kondome mittlerweile die am häufigsten verwendete Schutzmaßnahme beim Geschlechtsverkehr. mehr Infos
 
 Diaphragma (Scheidenpessar) und Portiokappe
 
 Das Diaphragma besteht aus einer dünnen Gummimembran, ähnlich einem eingerollten Kondom mit einem elastischen Ring. Es sitzt bei korrekter Lage vor dem Gebärmuttereingang und verhindert das Eindringen der Spermien in den Uterus. Die Portiokappe, auch als Okklusivpessar bezeichnet, ist eine Halbkugel, die aus Gummi besteht. Sie wird auf den gewölbten äußeren Muttermund der Gebärmutter am Ende der Scheide aufgesetzt. mehr Infos
 
 Intrauterinpessar, Spirale
 
 Die Spirale erhielt ihren Namen, weil die ersten Intrauterinpessare die Form einer Spirale hatten. Die heute verwendeten Spiralen sind ca. 3-4cm lang, bestehen meist aus einem kleinen T-förmigen Plastikkörper, dessen senkrechter Verlauf mit einem Kupfer-Draht umwickelt ist. mehr Infos
 
 Lea Contraceptivum
 
 Das Prinzip dieses Verhütungsmittels ähnelt dem von Diaphragma und Portiokappe. Lea Contraceptivum legt sich vor den Muttermund und verhindert dadurch das Eindringen der Samen in die Gebärmutter. Es richtet sich aber nicht nach der Größe des Muttermundes, sondern wird an der hinteren Scheidenwand festgesaugt. Dadurch gibt es nur eine Größe für alle Frauen. mehr Infos
 
 Methoden der natürlichen Familienplanung
 
 Verhütungs-Computer
 
 Kleine Computer sollen helfen, die fruchtbaren Tage zu bestimmen. Dies geschieht entweder durch die Eingabe der Temperatur oder durch die Bestimmung von Hormonen im Urin. Auch Modelle, die Körpersekrete, wie Zervixschleim und Speichel elektronisch untersuchen, sind auf dem Markt. mehr Infos
 
 Coitus interruptus und Coitus reservatus
 
 Coitus interruptus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet unterbrochener Geschlechtsverkehr. Bei dieser Art der Verhütung verlässt der Mann die Frau kurz vor seinem Samenerguss, so dass die Ejakulation außerhalb der Scheide stattfindet. Coitus reservatus stammt ebenfalls aus dem Lateinischen und bezeichnet die Tatsache, dass der Mann beim Verkehr den Samenerguss bewusst vermeidet. mehr Infos
 
 Knaus-Ogino-Methode (Kalendermethode)
 
 Die Kalendermethode beruht auf der Tatsache, dass eine Eizelle nach dem Eisprung ca. 6-12 Stunden befruchtungsfähig ist und dass die männlichen Spermien 3-4 Tage (im Extremfall bis zu sechs Tagen) in den weiblichen Sexualorganen überlebensfähig sind. mehr Infos
 
 Basaltemperaturmessung
 
 Bei dieser Methode wird mit Hilfe der Basaltemperatur der Eisprung berechnet. Die Basaltemperatur ist die morgendliche Aufwachtemperatur, die sofort nach dem Erwachen und vor dem Aufstehen gemessen wird. Zur Zeit des Eisprungs steigt die Körpertemperatur etwa einen Tag nach dem Eisprung an. mehr Infos
 
 Billings-Methode (Zervikalschleim)
 
 Die Ärzte Evelyn und John Billings haben beobachtet, dass sich der Zervikalschleim zyklisch verändert. Die Billings-Methode dient der Bestimmung des Eisprungs. mehr Infos
 
 Scheidenspülung
 
 Scheidenspülungen sind als Verhütungsmethode praktisch unwirksam. Früher wurden sie von einigen Frauen angewendet in der Hoffnung, die Samenzellen wegzuspülen, bevor diese Gelegenheit haben, in die Gebärmutter hinaufzuschwimmen. mehr Infos
 
 Stillperiode
 
 Um Frauen vor ständiger Schwangerschaft zu schützen, hat die Natur es eingerichtet, dass viele Frauen während der Zeit des Stillens keinen Eisprung bekommen und daher unfruchtbar sind. Die verlängerte Stillperiode ist als Verhütungsmethode aber auf keinen Fall geeignet. Es ist nie genau vorherzusagen, wann der erste Eisprung nach der Entbindung stattfindet. Häufig genug fällt er noch in die Stillzeit. mehr Infos
 
 Chirurgische Methoden
 
 Sterilisation, Vasektomie, Tubensterilisation
 
 Bei der Vasektomie beim Mann werden die Samenleiter in einem kleinen meist ambulanten Eingriff unterbunden und durchtrennt und somit die Unfruchtbarkeit des Mannes ausgelöst. Bei einer Sterilisation der Frau wird in Vollnarkose der Weg durch die Eileiter unterbrochen. mehr Infos
 
 Chemische Methoden
 
 Spermizide, chemische Verhütungsmittel
 
 Chemische Verhütungsmittel werden in Form von Salben, Gelees, Zäpfchen, Schaum oder Sprays ca. 5-10 Minuten vor dem Verkehr in die Scheide eingeführt. Sie töten die Spermien ab, verändern die Beweglichkeit der Spermien und dichten den äußeren Muttermund ab und verhindern damit ein Eindringen der Spermien
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