Als Massentierhaltung bezeichnet man die Haltung von Tieren, v.a. von Geflügel, Rindern und Schweinen in großer Zahl auf sehr engem Raum. In Deutschland alleine "leben\" ca. 140 Millionen Tiere in Massentierhaltungsbetrieben, davon sind ca. 54 Millionen Hühner, 40 Millionen Schweine, der Rest vorwiegend Rinder und Kälber, aber auch Enten, Gänse und Puten. Mehr als 30 Tiere leben auf einer Gesamtfläche von weniger als 0,7m² und 3m² Luftraum zusammen. In dieser Umgebung leben die Tiere ein halbes Jahr lang, bevor die meisten dann qualvoll sterben. So werden auf grausame Weise tierische Nahrungsmittel erzeugt. Die Massentierhaltung wird von Tierschützern wegen seiner nicht artgerechten Tierhaltung kritisiert.
Ein Betrieb betreibt Massentierhaltung, wenn mehr als 1.250 Mastschweine, mehr als 20.000 Legehennen oder mehr als 30.000 Masthühner auf ca. 100m² gehalten werden. Massentierhaltung findet unter großen Aufwand technischer Hilfsmittel und möglichst wenig Zeit- und Personalaufwand statt, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Legehennen werden in großen Hallen mit Käfigreihen bis zu 5 Etagen gehalten. Sie werden gezwungen ca. 300 Eier im Jahr zu legen. Hennen in Freilandhaltung legen vergleichsweise "nur" 120 Eier im Jahr.
Unter den Tieren können Seuchen und Krankheiten, wie z.B.: ?????, übertragen werden. Weil sie krankheitsanfälliger wie Tiere aus biologischer Haltung sind, brauchen sie Medikamente, die teilweise auch den Menschen schaden können. Viele Tiere v.a. Hennen werden aggressiv und greifen andere Tiere an.
Um Massentierhaltung zu bekämpfen sollte man die etwas teuren Produkte kaufen die aus biologischer Haltung kommen, weil die Tiere artgerecht gehalten werden, nicht mit Medikamenten vollgepumpt werden und daher gesund sind. Diese Produkte erkennt man an einem BIO-Aufkleber auf der Verpackung.
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