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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Lurche



Lurche Goldkröte (Bufo periglenes) Systematik Stammgruppe: Neumünder (Deuterostomia) Stamm: Chordatiere (Chordata) Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata) Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata) Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda) Klasse: Lurche (Amphibia) Ordnungen Schwanzlurche (Caudata) Froschlurche (Anura) Schleichenlurche (Apoda) Die Lurche oder Amphibien (zoologisch Amphibia, v. griech: amphi bios doppel lebig) sind sowohl zu Wasser als auch auf dem Lande lebende Tiere. Sie bilden eine Klasse der Wirbeltiere. Amphibien stehen entwicklungsgeschichtlich zwischen den Fischen und den anderen Landwirbeltieren (Reptilien, Vögeln und Säugetieren). Sie besitzen vier Beine, die in seltenen Fällen aber auch zurückgebildet sein können, eine nackte, feuchte, drüsenreiche Haut und als erwachsene Tiere einfache Lungen zur Atmung. Ihr Herz besteht aus zwei getrennten Vorkammern und einer einheitlichen Hauptkammer.

     Der Darmausgang, die Exkretions- und Geschlechtsorgane münden in einer Kloake. Fast alle Amphibien legen Eier. Sie fangen lebende Beute, die meist in einem Stück verschlungen wird. Nach dem Aussehen unterscheidet man Frosch- und Schwanzlurche sowie Blindwühlen. Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen] 1 Klassifikation 2 Vorkommen 3 Fortpflanzung 4 Evolution Klassifikation Die etwa 4000 heute noch vorkommenden Amphibienarten werden alle zur Unterklasse der Lissamphibia gezählt. Andere Unterklassen sind durch Fossilien bekannt.

     Die Lissamphibia werden in drei Ordnungen eingeteilt: Ordnung Schwanzlurche, Urodela oder Caudata, siehe auch: (Salamander, Molche) Ordnung Froschlurche, Anura (Frösche, Kröten, Unken) Ordnung Gymnophiona oder Apoda (Schleichenlurche oder Blindwühlen) Vorkommen Amphibien kommen auf allen Kontinenten (mit Ausnahme der Antarktis) vor. Ihre Abhängigkeit vom Wasser beschränkt ihren Lebensraum: Trockengebiete werden von ihnen nur ausnahmsweise bewohnt. Auch die kalten Hochgebirge sind kein Lebensraum für Amphibien. Die Blindwühlen sind auf die Tropen Afrikas und Amerikas beschränkt, Salamander und Molche sind mit Ausnahme des südlichen Afrika weltweit verbreitet, und Frösche kommen fast überall vor. Fortpflanzung Zur Fortpflanzung müssen alle Amphibien das Wasser aufsuchen. Selbst an Trockenheit angepasste Arten brauchen Wasser zur Eiablage.

     Die Larven entwickeln sich im Wasser und atmen durch Kiemen. Erst nach einiger Zeit tritt eine Metamorphose auf, in der sich die Larven zum erwachsenen Tier umformen, welches dann das Wasser verlassen kann. Wichtiger Bestandteil der Metamorphose ist die Rückbildung der Kiemen sowie die Verlagerung der Atmung zur Lunge (bei manchen Arten zur Haut). Die Haut selbst verändert sich ebenfalls, um an Land Wasserverluste zu veringern. Gleichzeitig verschwinden die Schwimmorgane (Schwanzflosse), mit gleichzeitigem Entstehen der vier Gliedmaßen. Auch die Augen erhalten ein Lid, und ein Trommelfell wächst im Ohr.

     Das erwachsene Tier ist ein reiner Fleischfresser, der sich i.a. von Kerbtieren und Würmern ernährt. Besonders große Amphibien können auch kleine Wirbeltiere überwältigen. Allerdings sind Amphibien aufgrund ihres wechselwarmen Stoffwechsels keine aktiven Jagdtiere; sie verfolgen vielmehr eine Strategie des Lauerns und Überraschens. Evolution Die Amphibien waren die ersten Wirbeltiere, die im Devon das Land besiedelten.

     Sie sind sowohl mit den Quastenflossern als auch mit den Lungenfischen verwandt. Beide Gruppen haben eine Reihe von Charakteristika mit den Amphibien gemeinsam, die Quastenflosser den Skelettbau, die Lungenfische genetische Merkmale. Der anatomische Bau von Acanthostega lässt darauf schließen, dass sich bereits fossile Fische mit vier Gliedmaßen im Wasser bewegt haben.

 
 

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