Lungenkrebserkrankungen werden in zwei Gruppen gegliedert: kleinzellige und nichtkleinzellige Karzinome (Krebsgeschwülste). Bei etwa 25 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen handelt es sich um kleinzelligen Lungenkrebs.
Zum nichtkleinzelligen Lungenkrebs gehören: das Plattenepithelkarzinom, das Adenokarzinom und das großzellige Karzinom.
SYMPTOME
Die Symptome des Lungenkrebses sind ein anhaltender trockener Husten, Blut im Speichel, keuchender Atem, Schmerzen in Schulter oder Brustkorb, Gesicht- oder Nackenschwellung und chronische Lungenentzündung oder Bronchitis.
URSACHEN
Die große Mehrzahl aller Lungenkrebserkrankungen - etwa 90 Prozent - ist auf das Rauchen zurückzuführen; etwa 6 Prozent können mit dem in der Natur vorkommenden radioaktiven Gas Radon in Verbindung gebracht werden. Andere Ursachen sind passives Rauchen (Einatmen von Zigaretten-, Zigarren- oder Pfeifenrauch durch Nichtraucher) oder der Kontakt mit bestimmten Substanzen wie Asbest. Auch die Ernährung kann eine Rolle spielen. So belegen Studien, dass ein Mangel an frischem Obst und Gemüse ein erhöhtes Krebsrisiko zur Folge haben kann.
ZUSAMMENHANG MIT RAUCHEN
Zigarettenrauch enthält etwa 4 000 Chemikalien, von denen mindestens 50 als karzinogen (Krebs erregend) eingestuft werden. Teer enthält das Karzinogen, das als Verursacher von Lungenkrebs gilt. Das Risiko steht in direktem Verhältnis zur Anzahl der Zigaretten, die eine Person raucht, und zur Länge des Zeitraums, in dem sie raucht. Bei jedem zweiten Todesfall eines Rauchers ist die Todesursache direkt auf den Tabakkonsum zurückzuführen. Doch ist erwiesen, dass dieses Risiko fast gleich Null ist, wenn man das Rauchen aufgibt, bevor es zur Krebsbildung, zu sonstigen Lungenkrankheiten oder zu Herz- oder Kreislauferkrankungen kommt.
DIAGNOSE
Die Lungenkrebsdiagnose erfolgt mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs, der Analyse von Zellen sowie der Untersuchung der Bronchien
BEHANDLUNG
Lungenkrebs ist mit den bekannten Behandlungsmethoden nur schwer unter Kontrolle zu bringen. Nur etwa 10 Prozent der Patienten überleben die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Diese schlechte Prognose ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass der Krebs in der Regel schon vor der Diagnose auf andere Organe übergegriffen hat. Eine Strahlen- und Chemotherapie kann die Lebensqualität des Patienten verbessern und in einigen Fällen auch zu einer höheren Überlebenschance führen.
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