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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Kein leben ohne wasser



Das Wasser (H2O) war für die Erdgeschichte der bedeutendste Stoff. Aus ihm entstand einst das Leben, aus dem Wasser krochen die Wasserlebewesen vor etwa 400 Millionen Jahren zum ersten Mal heraus und eroberten allmählich das Land. Das Wasser ist das bedeutendste Element der Menschheitsgeschichte, es ist ein Symbol der Lebenskraft und der Reinigung oder der Erneuerung. Es spendet Regen für trockenes Land, Tiere, Menschen und Pflanzen benötigen es.

In unserem Referat:

1. Was ist Wasser eigentlich ?
2. Die Eigenschaften von Wasser

3. Wasserverbrauch /-nutzung
4. Der Wasserkreislauf

5. Abwasserreinigung
6. Trinkwassergewinnung

7. Wasserverschmutzung


1. Was ist Wasser eigentlich ?

Die Philosophen des Altertums betrachteten Wasser als das Element, das allen flüssigen Eigenschaften zu Grunde liegt. In vielen Kulturen der Erde nahm Wasser als symbolischer Urbeginn der Welt eine zentrale Rolle in den jeweiligen Schöpfungsmythen ein. Lange Zeit betrachtete man Wasser als eine Art Grundelement.



2. Die Eigenschaften von Wasser


Farbe:
Farblos

Geschmack:
Geschmacklos

Geruch:
Geruchlos

Schmelzpunkt:
0°C

Siedepunkt:
100°C

Dichte:
1g/ml bei 4°C





Reines Wasser ist eine geruchs- und geschmacksneutrale Flüssigkeit. Es besitzt einen bläulichen Schimmer, der aber nur an dickeren Schichten wahrgenommen werden kann. Der Gefrierpunkt des Wassers liegt bei 0 ºC und der Siedepunkt bei 100 ºC. Wasser erreicht seine größte Dichte bei einer Temperatur von 4 ºC; beim Gefrieren dehnt es sich aus. Wasser kann unter Laborbedingungen und selbst in der Atmosphäre leicht bis circa -25 °C abgekühlt werden, ohne dass es einfriert - nach jüngsten Erkenntnissen bleibt Wasser sogar bei Temperaturen unter -113 °C flüssig. Unterkühltes Wasser gefriert bei Erschütterung, bei weiterer Temperaturabnahme oder wenn man einen Eiskristall hinzufügt. Die physikalischen Eigenschaften des Wassers dienten als Standards, um Temperaturskalen festzulegen.

3. Wasserverbrauch





Wassernutzung:

In Deutschland verwendet jeder Einwohner im privaten Bereich jeden tag im Durchschnitt rund 132 l Wasser. Als Erfrischungsgetränk - ohne oder mit Kohlensäure - , für die Zubereitung von Speisen und Getränken, beim Baden oder Duschen. Sie benötigen es zum Wäschewaschen, zur Geschirreinigung und zur Pflege Ihrer Sanitär- und anderer Lebensbereiche im Haushalt. Bei der Herstellung vieler Lebensmittel (Brot, Säfte, Limonaden, Bier, Konserven etc.) ist Trinkwasser unverzichtbar. Darüber hinaus wird Trinkwasser in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft genutzt. Rund 99 Prozent der Bevölkerung sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Mit 132 Litern pro Einwohner und Tag hat Deutschland zusammen mit Belgien den niedrigsten Wasserverbrauch in der Europäischen Union.
Zusätzlich werden aber auch für die Straßenreinigung, für die Pflege von Grünanlagen, für Schwimmerbäder oder für Krankenhäuser große Mengen Wasser benötigt. Pro Person und Tag macht dieser öffentliche bereich weitere 150 l aus. Haushalte, Kleingewerbe und Landwirtschaft nutzen zusammen allerdings ,,nur´´ rund 15% der Wassermenge. Großverbraucher sind Kraftwerke und Industriebetriebe. Mehr als die hälfte des genutzten Wassers in Deutschland wird zur Kühlung von Kraftwerken verwendet. Das Wasser gelangt wenig verschmutzt, aber erwärmt wieder in die Flüsse zurück. Auch die Industrie nutzt Kühlwasser, aber viel Wasser geht auch in die Herstellung von Waren. So werden zum Beispiel für einen winzigen Mikrochip 80 l Wasser benötigt. Die Herstellung eines Autos verschmutzt fast 400 000 l Wasser.




4. Der Wasserkreislauf

Der Wasserkreislauf ist die Verlagerung von Wasser zwischen Meeren, Landflächen und der Atmosphäre. Wichtige Teilphasen dieses Kreislaufs sind Verdunstung, Niederschlag und Abfluss. Über den Ozeanen verdunstet Wasser; es gelangt mit Luftströmungen in Form von Wolken über das Festland, wo es nach Kondensation als Niederschlag (Regen, Schnee etc.) auf die Erde fällt. Dort verdunstet ein Teil von der Erdoberfläche oder von der Oberfläche von Pflanzen (Transpiration). Ein anderer Teil des Niederschlagswassers versickert in den Boden oder in tiefere Schichten, wo er das Grundwasser speist. Ein weiterer weg fließt über ober- und unterirdische Wasserläufe dem Meer zu (oberirdischer Abfluss). Ein weiterer Teil wird an der Erdoberfläche gespeichert, z. B. in stehenden Gewässern oder an der Oberfläche von Pflanzen.

 
 

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