Auch wenn die Gene nur so klein und auch ganze Chromosomen nicht sehr viel größer sind, ist es erschreckend, welche Auswirkungen kleinste Abweichungen vom "Bauplan" auf ein Individuum haben können. Es sollte anzunehmen sein, dass es positive Auswirkungen hat, wenn jemand mehr Gene hat als jemand anderes, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
Da stellt man sich die Frage, ob es überhaupt möglich ist, durch eine Änderung der Erbfaktoren eine positive Auswirkung zu erzielen.
Kann man überhaupt den Menschen genetisch verändern, ohne ihm schwerwiegende Behinderungen zuzuführen? Ohne ihm das Leben unnötig zu verkürzen?
Zumindest nicht, wenn nur einzelne Chromosomen drei- oder einfach vorliegen. Vielleicht, wenn jeder den ganzen Chromosomensatz zehn Mal hat und der Mensch sich immer die besten Eigenschaften aussuchen kann? Oder ist unser normaler Chromosomensatz mit den 23 Chromosomenpaaren schon optimal? Warum forscht man dann auf diesem Gebiet so unermüdlich weiter?
Um uns zu helfen?
Nein!
Um Menschen mit erblich bedingten Krankheiten wie Down-Syndrom oder Alzheimer zu helfen!
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