Befallen von Menschen und Tieren mit Fadenwürmern aus der Gruppe der Filarien. F wird durch Insekten übertragen, welche die Larven (Mikrofilarien) aus dem Blut oder der Haut eines Wirten aufnehmen und nach einer Entwicklungsperiode einem neuem Wirten weitergeben können. Die Inkubaktionszeit (= zeit vom Eindringen bis zum Ausbrechen der Krankheit) ist sehr unterschiedlich, beträgt meist mehrere Monate.
F des Menschen ist meist auf warme Länder beschränkt. Die wichtigsten Erregungsarten sind
Wucheria Bancrofti und Brugia Malayi
Die (erwachsenen) Würmer leben in Lymphgefäßen und rufen dort schwere Entzündungen hervor (Elefantitis = unförmige Verdickungen/meist Extremitäten)
Die Wanderfilarie/ Augenwurm (= Loa loa)
Wandert unter der Haut und erzeugt örtlich begrenzte Hautschwellungen.
Bei der Knaulfilarie (= Onachoura volvuls)
Bilden erwachsene Würmer unter der Körperoberfläche knoten, die von dort aus reichlich abgesonderte Mikrofilarien verbreiten sich unter der Haut, wo sie chronische Entzündungen mit starken Juckreizen hervorrufen. Ein Befallen der Augen führt zu schweren Augenschäden bis hin zur Erblindung (Flussblindheit)
Die Behandlung der F mit Diäthcarbamazen und Suramin ist nicht selten mit Nebenwirkungen verbunden und erfordert ärztliche Überwachung. Vorbeugung ist durch Schutz von Überträgern möglich.
F bei Haustieren- meist nur in warmen Ländern
z.B.: Parafilaria multipapillosa = Sommerblut der Pferde in Süd- und Osteuropa (Sommerblut = Blutung aus Hautknötchen im Sommer)
Bei Hunden- Herzwurm (= Dirofilaria immitis); Bewohnt das Herz und die Lungenarterie
Filariose (Zusammenfassung)
Unter Filariose versteht man die, durch Fadenwürmer (=Filarien) verursachte Krankheit.
Sie kommt meist in trop. Ländern vor. Die Ausbreitung wird durch die Überträger beeinflusst, da sie sich in Gebieten mit konstanter Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit am besten vermehren. Besonders hoch ist der Prozentsatz der Filariose in Gebieten, die nahe am Wasser gelegen sind, da manche Mückenarten auch in verschmutzten Gewässern brüten können.
Die häufigsten Erkrankungsarten auf einen Blick:
Filarienart/ Erreger Vorkommen Symptome
Loa loa Augenwurm bzw. Wanderfilarie
Afrika Schwellungen an Gliedmaßen
Wucheria bancrofti Rundwurm Asien, Afrika, S-Amerika Monströse Schwellungen
Brugia malaya Rundwurm SO-Asien, O-Indien Monströse Schwellungen
Onchocerca volvulus Knäulfilarie Afrika, M-Amerika Hautknötchen, Augenbefall (Erblindung)
Filariose (Referat)
Filariose ist die, durch winzige Fadenwürmer (=Filarien) hervorgerufene Krankheit, die meist in trop. Ländern vorkommt.
Die vier häufigsten Formen sind Loa loa, Wucheria bancrofti, Brugia malaya und Onchocerca volvulus. Im Laufe dieses Referates werde ich auf alle zu sprechen kommen.
Doch nun zur Verbreitung:
Die Ausbreitung der Mikrofilarien (=Embrionen) wird meist durch die Über-
bringer in Form von Insekten, beeinflusst, welche sich in Gebieten mit
konstanter Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit am besten vermehren.
An Orten, die nahe am Wasser gelegen sind, ist die Ausbreitung dieser Krank-
heit besonders hoch, da manche Mückenarten auch in verschmutzten
Gewässern brüten können. Die Überträgermücken der Onchocerca volvulus
sind sogar auf fließender Gewässer angewiesen sodass die Onchozerkose
entlang von Flüssen besonders häufig ist und daher als Flussblindheit
bezeichnet wird (af de Krankheit kimm i spater nomal zrugg)
Die Übertragung
Die Mikrofilarien müssen. Um ihre Endwicklung fortzusetzen, von ihrem Überträger aufgenommen werden. Dies geschieht, indem das Insekt infiziertes Blut aufsaugt. Dadurch nimmt es die Mikrofilarien auf. Diese durchleben dann drei verschiedene Larvenstadien, bevor sie in die Kopfkapsel des Zwischenwirtens wandern und dort bei der nächsten Blutmahlzeit an den Endwirten abgegeben werden. Nach einigen Monaten erreicht die Larve Geschlechtsreife und lagert selbst Mikrofilarien im Endwirten ab. Die Filariose ist also nicht von Mensch zu Mensch übertragbar.
Verschiedene Arten der Filarenkrankheit
Die Wucheria bancrofti & die Brugia malaya
Werden durch Rundwürmer ( ca 5- 10 cm lang) verursacht, die sich in den Lymphgefäßen einnisten und dort leichte Infektionen aber auch schwere Endzündungen verursachen. Im schlimmstem Fall kann es zu Elephantitis kommen (Elephantitis= unförmige Verdickung der Lymphdrüsen)
Loa Loa
Die Filarienart, die diese Krankheit verursacht, nennt man Wanderfilarie bzw. Augenwurm. Diese wandern unter der Haut und verursachen dort Hautschwellungen.
Onchocerca volvulus
Die Knaulfilarie bildet unter der Körperoberfläche Knoten. Die von den Knoten aus abgesonderten Mikrofilarien verbreiten sich unter der Haut, wo sie chronische Endzündungen und starke Juckreize hervorrufen. Bei Befall der Augen kann es zu schweren Schäden, im schlimmsten Fall zu einer Erblindung führen (nennt man Flussblindheit)
Aber nicht nur Menschen können von Filaria befallen werden, auch Tiere sind davon betroffen. Zwei Beispiele:
Parafilaria multipapillosa nennt man das Sommerblut bei Pferden (= Blutung
Aus Hautknötchen im Sommer).
Bei Hunden, Katzen und Füchsen ist es die Filariosis, die sogenannte Herz-
wurmkrankheit. Dabei bewohnen die Filarien das Herz und die Lungenaterien
des erkrankten Tieres.
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