Atherosklerose (Arteriosklerose, Arterienverkalkung)
Es handelt sich dabei um gefährliche Veränderungen der Arterienwände, wobei es zu einer Verengung des Gefäßdurchmessers oder gar zu einer Blockierung durch einen Blutpfropf (Thrombus) kommt. Die Folge davon ist die Unterversorgung von Organen mit Blut, wie etwa Herzinfarkt und Schlaganfall. Ursache dafür ist meist eine Störung des Fettstoffwechsels, wobei der fettähnliche Stoff Cholesterin eine wesentliche Rolle spielt. Dieser lagert sich an der Innenseite der Gefäßwand ab und verengt deren Querschnitt. Menschen, deren Cholesterinspiegel mehr als 200 mg/dl beträgt, sollten bei ihrer Ernährung weitgehend auf tierische Fette, Innereien und Eier verzichten.
Herzinfarkt
Wenn ein Herzkrankgefäß durch einen Thrombus verstopft ist, kann der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden, wodurch es zum Absterben von Muskelgewebe kommt. Typische Symptome eines Infarkts sind starke, beklemmende Schmerzen im Brustbereich sowie rasender Puls, Schweißausbruch und Todesangst. Zu den Risikofaktoren für den Herzinfarkt zählen Atherosklerose, Bewegungsmangel, Rauchen, Bluthochdruck, Streß, Übergewicht und Diabetes. Bei entsprechend rascher Behandlung sind viele Infarkte sehr gut heilbar.
Anämie (Blutarmut)
Bei Anämie handelt es sich um eine Verminderung der Zahl der roten Blutkörperchen oder des rotes Blutfarbstoffs. Typische Symptome sind Müdigkeit, Leistungsschwäche und Blässe, die Diagnose kann aber nur aufgrund eines Blutbildes gestellt werden. Ursache der Anämie können unter anderem Vitamin-B12-Mangel oder Eisenmangel sein.
Leukämie (Blutkrebs)
Leukämie ist eine Krebserkrankung des Knochenmarks oder der Lymphknoten. Meist kommt es dabei zu einer massenhaften Vermehrung der Leukozyten. Typische Kennzeichen sind Müdigkeit Müdigkeit, Gewichtsverlust und Lymphknotenschwellung. Häufig tritt Leukämie als Folge erhöhter Strahlenbelastung (Kernkraftwerksunfälle) auf.
Hämophilie (Bluterkrankheit)
Hämophilie ist eine Erbkrankheit, an der nur Männer erkranken, die aber von Frauen vererbt wird. Es handelt sich um eine Gerinnungsstörung des Blutes aufgelöst durch das Fehlen eines Blutgerinnungsfaktors, der aus Spenderblut oder bereits gentechnisch erzeugt werden kann. (Falls jemand fragt, Frauen können keine Bluter sein...., Königin Victoria war?!!!)
Pflege von Herz- und Kreislauf:
Wie die Muskulatur kann auch Herz und Kreislauf durch Sport gekräftigt werden. Durch entsprechendes Training wird die Pulsfrequenz gesenkt und das Schlagvolumen vergrößert. Dadurch wird das Herz geschont. Zur Gesunderhaltung von Herz und Kreislauf ist außerdem eine mäßige, nicht zu fettreiche Ernährung von besonderer Bedeutung. Risikofaktoren für das Auftreten von Atherosklerose und Herzinfarkt sind Übergewicht, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Nikotingenuß und übermäßiger Streß. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen bei den Todesursachen heute an erster Stelle. Durch eine vernünftige Lebensweise kann man das Risiko einer solchen Erkrankung wesentlich vermindern oder zeitlich hinausschieben.
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