Die Spirale, auch Intra-Uterin-Pessar (IUP) genannt, wird von Frauenarzt oder -ärztin in die Gebärmutter eingelegt. Sie ist ein 2,5-3,5cm kleines Kunststoffgebilde, welches mit einem Kupferdraht umwickelt ist. Sie hemmt durch die Abgabe von kleine Mengen Kupfer die Beweglichkeit der Spermien, sodass sie die Eizelle nicht erreichen können. Das Kupfer stört noch dazu den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, so dass sich kein befruchtetes Ei einnisten kann. Die Spirale kann etwa drei bis fünf Jahre in der Gebärmutter liegenbleiben, aber dafür müssen regelmäßig Kontrolluntersuchungen in halbjährigen Abständen gemacht werden um den richtigen Sitz der Spirale zu sichern.
Das alles ist aber nicht ganz ungefährlich! Es kann zu verstärkten Regelbeschwerden, und anfangs zu einer verstärkten bzw. verlängerten Blutung kommen. Gelegentlich kommt es auch zu Unterleibsentzündungen, wobei dann eine mögliche Unfruchtbarkeit nicht ausgeschlossen ist. Die Spirale gilt im Allgemeinen als sicher.
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