Pflanzen, Menschen und Tiere bestehen aus vielen Milliarden Zellen,die zu Geweben und Organen mit unterschiedlichen Aufgaben zu-sammengelagertsind. Alle Zellen eines solchen Lebewesens gehen durch Zellteilung auseiner einzigen Zelle hervor, der befruchteten Eizelle.
Bereits vor Beginn der Mitose haben die Chromosomen ihre Sub-stanz verdoppelt: Jedes Chromosomenpaar besteht aus zwei identi-schen Hälften, den Chromatiden. Ausgehend von den Zentriolen an den Zellpolen bildet sich ein Apparat aus Spindelfasern. Diese Fa-sern wachsen in der Metaphase in Richtung des Zelläquators und heften sich an die Chromatiden. Anschließend verkürzen sich die Spindelfasern in der Anaphase und von jedem Chromosom wird da-durchjeweils ein Chromatid zu einem der Zellpole gezogen. In der Interphasebeginnt der Zellkörper um jede der Chromatiden eine neue Kernmembranentstehen zu lassen. Zwei Tochterzellen sind entstanden; die Chromosomenwerden nun unsichtbar.
Dieser gesamte Vorgang dauert etwa zwei Stunden, im Verlauf von weiteren sechs bis zwölf Stunden verdoppelt sich die Substanz der Chromosomen erneut. Bei menschlichen Zellen kann der Vorgang sogar bis zu 22 Stundendauern. Die neuen Zellen können sich nun wie gesagt, genau der gleichenTeilung widmen wie sie entstanden sind, der Unterschied ist nur, daßes zwei Zellen sind die sich auf´s neue teilen. Die S-Phase, dieschon vor der Mitose geschieht, ist die Verdopplung der Chromatiden undist für die Mitose so wichtig, da sonst ja keine neue Zelle entstehenkann. Denn jeder der beiden Chromosomensätze bildet eine neue Zelle,würde es nur einen Chromosomensatz geben, könnte auch nur eineZelle entstehen bzw. könnte sich die Zelle nicht teilen.
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