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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die chemische natur der enzyme



1.1.) Zusammensetzung Enzyme sind hochmolekulare Proteine, also Eiweißketten. Sie bestehen aus Aminosäuren, die über Peptidketten miteinander linear verknüpft sind. Sie werden auch Biokatalysatoren genannt, also organische Substanzen, die Stoffwechselreaktionen in den Zellen beschleunigen.
Enzyme bewirken nur ein chemisches Gleichgewicht zwischen dem Substrat und dem Endprodukt, dass sich dann katalytisch schneller einstellt. Sie können aber die Lage dieses Gleichgewichts nicht verändern. Die Reaktionsspezifität ist ein bedeutendes Merkmal, denn oftmals sind Enzyme nur für wenige Reaktionen zuständig. Auch im Hinblick auf das Substrat, das sie umsetzen, sind Enzyme oft sehr spezifisch, d.h. Substratspezifisch.
Enzyme können nur solche Reaktionen katalysieren, die auch ohne ihre Anwesenheit spontan ( wenn auch extrem langsam ) ablaufen würden.
Enzyme gehen im Prinzip unverändert aus der Reaktion hervor und nur selten ist eine nachfolgende Regenerierung des Enzyms notwendig.
Viele enzymattische Reaktionen können auch in Vito, dass heißt im Reagenzglas, außerhalb der Zelle, ablaufen.



1.2.) Cofaktoren der Enzyme
Funktionsfähige Enzyme setzen sich normalerweise aus zwei Bestandteilen zusammen:


Apo-Enzym + Co-Enzym = Polo-Enzym

Apo-Enzym : Der Apoanteil der Enzyme ist hitzebeständig, da bei hohen Temperaturen die Disulfidbrücken der Cystein-Aminosäuren irreversible zerstört werden. Dieser Anteil besteht aus Proteinen.
Co-Enzym : essentielle Co-Enzyme, die also der Körper nicht selber herstellen kann, nennt man Vitamine.
Polo-Enzym : Das Polo-Enzym ist das letztlich funktionsfähige Enzym, das in der Lage ist einen katalytischen Vorgang durchzuführen.

Für die Wirkung vieler Enzyme sind zusätzlich Metallionen erforderlich (z.B. Zn, Cu, Fe, My).

 
 

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