Ich habe mich zu heute mit dem Schnabeltier auseinandergesetzt oder wie man es auch in der Fachsprache nennt (Ornithorhynchus anatinus), was wörtlich übersetzt soviel heißt wie "entenähnlicher Vogelschnabel". Ich habe mein Referat wie folgt unterteilt. Zuerst werde ich die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften des Schnabeltiers erläutern und etwas näher auf ihr Verbreitungsgebiet eingehen. Anschließend werde ich etwas zur Fortpflanzung und allgemein zur Entwicklung der Jungtiere sagen. Zum Schluss werde ich die Frage klären, warum das Schnabeltier denn nun Brückentier genannt wird. Merkmale Das Schnabeltier zeichnet sich durch einen flachgedrückten mit braunem, Wasserabweisendem Fell bedeckten Körper aus.
Zwischen seinen Zehen befinden sich Schwimmhäute, die ihm sowohl das Leben an Land wie auch im Wasser ermöglichen. Es kann eine Größe von bis zu 55 Zentimeter erreichen, wobei der Schwanz ca. 15 cm ausmacht. Dieser dient als Fettspeicher und ähnelt stark dem Schwanz eines Bibers. Die kleineren, leichteren Weibchen erreichen höchstens ein Gewicht von eineinhalb Kilo, die Männchen hingegen können bis zu 3 Kilo schwer werden. Das Schnabeltier hat für die Klasse der Säugetiere eine sehr niedrige konstante Temperatur, sie liegt bei ca.
32° Celsius. Das wohl auffälligste Merkmal ist sein prägnanter Schnabel, dem das Schnabeltier auch seinen Namen verdankt. Im Laufe seines Lebens verliert es seine Backenzähne, die dann durch Hornplatten am Ober - und Unterkiefer ersetzt werden, die es als Jungtier jedoch zur Nahrungsaufnahme benötigt. Die männlichen Schnabeltiere besitzen des Weiteren ca. 15 mm lange Giftsporne an den Hinterbeinen, die Gift, das im Hinterleib produziert wird, absondern können. Da dieses Gift während der Paarungszeit stärker produziert wird, geht man davon aus, dass es beim Bekämpfen eines männlichen Gegners eingesetzt wird.
Wird ein Mensch von einem Schnabeltier vergiftet, kommt es zu Schwellungen, die mehrere Monate anhalten können, es führt aber nur bei Kleintieren zum Tod. Diese Abbildung hier zeigt uns ein Schnabeltier und auf diesem Bild erkennt man denke ich ganz deutlich den Schnabel, der eine sehr wichtige Rolle, sowohl bei der Nahrungssuche, als auch zur Orientierung unter Wasser, spielt. Lebensraum Diese Abbildung zeigt uns den Lebensraum des Schnabeltieres und wie hier denke ich ganz deutlich wird hat das Schnabeltier einen sehr beschränkten Lebensraum. Es ist nur an der östlichen Küste Australiens und in Tasmanien zu finden. Dort bewohnen sie bevorzugt saubere, fließende Süßwassersysteme. Lebensweise Das Schnabeltier ist ein nachtaktiver Einzelgänger, der ausgezeichnet schwimmen kann und deshalb größtenteils im Wasser lebt.
Dort schließt er sowohl seine Augen und seine Ohren. Durch paddeln mit den Vorderbeinen bewegt es sich vorwärts, die hinteren Beine und der flache Schwanz dienen zur Steuerung. Ab und zu begeben sie sich an Land und ziehen sich in Erdbaue zurück, die meist nah am Wasser gebaut und gut unter Pflanzen und Gras versteckt sind. Diese Erdbaue buddeln sie mit ihren kräftigen Vorderpfoten, sie bewohnen meist mehrere von ihnen. Auf dieser Zeichnung wurde versucht, die Umgebung und ihre wichtigsten Faktoren so gut es geht darzustellen. Zum einen erkennen wir hier die Nähe zum Wasser und auch den, unter einem Baum, verborgenen Bau Der Körperbau des Schnabeltieres ist auch sehr gut zu erkennen Die Nahrung der Schnabeltiere besteht hauptsächlich aus Insektenlarven, Würmern und Krabben.
Diese gewinnen sie, indem sie unter Wasser tauchen und dort schwimmende oder in der Erde befindliche Beute durch spezielle Elektrorezeptoren am Schnabel, die die Muskelbewegungen andere Tiere aufspüren können, ausfindig machen. Sie können rund zwei Minuten ohne Unterbrechung tauchen. Die geschnappte Nahrung verstaut es dann in seinen Backentaschen und nach dem Auftauchen verspeist er den gesamten Mundinhalt. Fortpflanzung Von Juli bis Oktober ist das Schnabeltier paarungsbereit. Das Weibchen nähert sich einem Männchen und streift immer wieder sein Fell und irgendwann packt das Männchen mit seinem Schnabel das Weibchen am Schwanz uns sie beginnen im Kreis zu schwimmen. Nach einigen Stunden vollziehen sie dann die Paarung indem das Männchen in die Kloake des Weibchens eindringt.
12 bis 14 Tage nach der Begattung legt das Schnabeltier meist 2-3 weiße Eier, die es in einem Bau ablegt, der verglichen mit seinem normalen Erdbau rund 3-mal so groß ist. Diesen Bau stopft er mit Pflanzenteilen aus, die es mit seinem Schwanz in den Bau transportiert. Nach ungefähr 10 Tagen des Brütens, schlüpfen die Jungtiere, sie sind nackt und mit geschlossenen Augen zur Welt. Danach werden sie mit Muttermilch genährt, die sie aus Drüsen im Brustbereich gewinnen. Nach circa 5 Monaten verlassen sie den Bau und beginnen ein eigenes Leben, sind aber erst mit ca. 2 Jahren geschlechtsreif.
Das höchste bekannt gewordene Alter eines frei lebenden Schnabeltiers betrug 8 Jahre. So, warum ist das Schnabeltier ein Brückentier. Das Schnabeltier ist ein lebendes Fossil und wird als Brückentier bezeichnet, da es sowohl Merkmale der Reptilien, als auch der Säugetiere aufweist. Hier habe ich eine Tabelle erstellt, die auf der einen Seite die Reptilienmerkmale darstellt, auf der anderen alle typischen Eigenschaften eines Säugetiers. Reptil Säugetier - eierlegend - säugend - zusätzliche Knochen im Schultergürtel - gleichwarm - Zellstruktur - Gehörknöchelchen (Hammer, - Unterkiefer Amboss, Steigbügel) - synchrone Bewegung des rechten Vorder- und - Fell des linken Hinterbeines Seit einigen Jahren zählt das Schnabeltier offiziell zu den Säugetieren, genauergesagt zu der Unterklasse der Ursäuger, die sich dadurch auszeichnen, dass sie Eier legen und nicht lebend gebären. Von dieser Unterklasse existieren weltweit jedoch nur 5 Arten. Ulrike wird jetzt noch ein Blatt herumgegeben, wo alles wichtige noch einmal kurz zusammengefasst ist.
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