Triebtheorie: . S. Freud, K. Lorenz . Nach Lorenz: beim Menschen echter Instinkt mit eigener endogener Antriebserzeugung, kann zu reiner endogener Handlungsbereitschaft führen. . Bei hoher Handlungsbereitschaft für aggressives Verhalten reagieren Menschen auch auf Ersatzobjekte . Nach Freud: hinter Triebe, bzw. Instinktäußerungen stehen angeborene Bedürfnisse aus Körperinneren, die der Lebens-, Art- und Selbsterhaltung dienen . Unabhängig vom Ich-Bewusstsein . Lustprinzip . Phasen: Orale Ph., Narzistische Ph.
, Anale Ph., Ödipale Ph., Latenzperiode, genitale Ph. . Stark ausgeprägt später deutlich als Geiz, Pedanterie, ausgeprägter Ordnungssinn Frustrations-Aggressions-Theorie: . Frustration: Störung einer zielgerichteten Aktivität . Aggression: jedes verhalten, das auf Verletzung eines Organismus abzielt . Kern: Aggression ist immer die Folge einer Frustration und Frustration führt immer zu einer Form der Aggression . Zusatz: Stärke der Bereitschaft zur Aggression hängt ab von: 1. Stärke der gestörten Aktivität 2. Stärke der Störung 3.
Anzahl der Frutstration . Erziehung und Behandlung können zur Hemmung der Aggressionen führen . Ausführen eine Aggression führt zur Reduzierung einer Aggressionsbereitschaft Lerntheorie der Aggression: . Aggressives Verhalten kommt ausschließlich durch Lernen zustande . Verhalten führt zur Befriedigung von Bedürfnissen und Erreichen von Zielen → in Zukunft auch durch aggressives Verhalten Erfolg zu haben . Lob + Belohnung sind Verstärkung . Verhalten anderer, erfolgreich, ungestraft bleibt, gerechtfertigt + verherrlicht wird, erhöht Erwartung, dass aggressives Verhalten zu Erfolgen führt Genetisch-soziales Modell der Aggression: . Über viele Einzeilheiten und ihren Beziehungen zueinander sehr wenig bekannt . Aggressioensverhalten durch komplexes Zusammenwirken von Erbanlagen + Umwelteinflüssen bestimmt 1. Bereich der Gene: durch genetische Ausstattung besonders aggressiv, bzw. friedlich 2. Physiologie: Hormone + Neutronentransmitter an Steuerung aggressiven Verhaltens beteiligt, Hormonstörung bewirken auffällige Aggressivität oder völliges Fehlen 3. Gesamtorganismus: physische Zustände + Empfindungen beeinflussen Aggressionsverhalten, andere Verhaltenssysteme sind mit Aggressionsverhalten rückgekoppelt, d.h.
verunsicherte Menschen reagieren oft aggressiv 4. sozialer Verband: bei Ausbildung oder Zerfall einer Rangordnung sind alle Beteilligten aggressiver als in gefestigter Hierarchie (in anonymen Gruppen anderes Verhalten als unter Bekannten) 5. ökologischer Zusammenhang: große Gruppendichte + Nahrungsknappheit beeinflussen aggressives Verhalten . historische Dimensionen: 1. stammesgeschichtlich: unterschiedliches Verhalten unter menschlichen Rassen, Aggressionsverhalten dienten möglicherweise verschiedene Zwecke + Funktionen 2. kulturgeschichtlich: unterschiedliche kulturelle Ritualisierungen ausgebildet 3. ontogonetisch: persönliche Erfahrungen, Erlebnisse, Frustrationen, Ängste oder Vorbilder beeinflussen Verhalten . alle Einteilungen untereinander rückgekoppelt
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