Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Afrika-wiege der menschheit



Wie entwickelt ein einfacher Mechanismus sich am besten zum Mensch?

Wichtig ist das Klima. Wetterumschwünge zwingen dazu sich anzupassen, denn nur der Stärkste überlebt.

In Afrika gab es viele Wechsel zwischen warm-kalt, feucht-trocken. Jede positive Anpassung entwickelte sich zu einer größeren Überlebenschance Þ Homo

Je mehr Futter vorhanden ist, desto größer ist die Überlebenschance. Die günstigste Vegetation entwickelte sich im großen Grabenbruch: Eine Bergkette hält die vorwiegenden Westwinde ab, es ist warm, aber feucht, es gibt Nahrung und Wasser.

Daher glauben Forscher, dass die genetische Urmutter dort lebte, Funde bestätigen Alter und Herkunft.



Wie bestimmt man das Alter eines Skeletts, ohne es zu zerstören?

Mit dem Uran-Ungleichgewichts-Verfahren wird das Verhältnis von Uran-235 zu den anderen Isotopen und Zerfallsprodukten gemessen. Da man die Halbwertszeiten für den Zerfall in die verschiedenen Isotope kennt, kann man auch das Alter des Skelettes bestimmen. Für diese Methode müsste man allerdings ein Stück des Knochens herausschneiden, deshalb misst man anhand eines kompletten Schädels die bei dem Zerfall freiwerdende Gammastrahlung und bestimmt so die Isotope.



Warum stammen wir von einer Frau ab, wenn viele emigrierten?

Die Auswanderung aus Afrika überlebten nur ungefähr 250 Menschen. Diese Leute lebten in einer großen Gruppe miteinander und vermehrten sich untereinander. Dadurch entwickelte sich eine Drift. Viele einzelne Mitochondriale DNS werden nur untereinander weitergegeben Þ eine einzige MDNS, die der Urmutter.

Nach Europa kamen 4 Frauen, die direkt von ihr abstammten, und 76% der europäischen Bevölkerung können ihre Ahnenreihe auf diese vier zurückführen.



Warum blieben die Menschen nicht in Afrika?

Wie bevölkerten sie von Afrika aus die ganze Welt?

Durch den Wechsel von warm und kalt mussten die Urafrikaner immer wieder ihren alten Siedlungsort verlassen, um den Tierherden, von denen sie sich ernähren, nachzuziehen. Eine Gruppe, die den Nil hinaufzog starb völlig aus. Während einer Dürreperiode vor ca. 80 000 Jahren mussten die Menschen aus dem großen Grabenbruch auswandern. Sie gingen an die Ostküste und ernährten sich von Fischerei. Je länger die Dürre, desto größer der Salzgehalt im Meer Þ Wanderung in den Süden zum Golf von Aden. Zu der Zeit gab es schätzungsweise nur noch 60 000 Menschen. Diese legten die 15 km bis nach Saudi-Arabien praktisch von Stein zu Stein hüpfend zurück.

Von der Arabischen Halbinsel gingen sie erst nach Asien und überquerten von dort aus das Meer nach Australien. Das war leicht für sie, da der Meeresspiegel so niedrig war, dass die Inseln bei Indonesien eine einzige Landmasse waren und der Weg auf den anderen Kontinent kurz war.

Der Weg zum Nordende des Roten Meeres und nach Nord-Westen über die Straße von Gibraltar war durch zwei große Wüsten versperrt. Deshalb kamen die Nachfahren der Afrikaner erst vor 45 000 Jahren nach Europa. Das war zwar bereits von Neandertalern besiedelt, die aber ausstarben, ohne eine genetische Spur in der DNS des heutigen Menschen zu hinterlassen. Nach Amerika kamen sie vor 20 000 Jahren, indem sie während einer Kälteperiode eine Eisbrücke überquerten, die Asien und die neue Welt verband. Da Nordamerika unter Eis war besiedelten die Einwanderer erst an der Küste entlang Südamerika und zogen erst wieder nach Norden, als das Klima wieder wärmer wurde.



Wie kann man die Weltbevölkerung auf ein einziges Elternpaar zurückführen?

Man kann die Menschheit nur auf eine Mutter zurückführen, der Vater bleibt wahrscheinlich für immer unbekannt.

Um eine Ahnenlinie zu rekonstruieren untersucht man die DNS. Da die normale Kern-DNS zu kompliziert ist, benutzt man die Mitochondriale DNS. Diese ist ringförmig, leichter überschaubar und wird, im Gegensatz zur normalen DNA, nur von der Mutter vererbt.

Mitochondrien sind in der Eizelle häufig vertreten, im Spermium jedoch nur im Schwanz, der bei der Verschmelzung abgeworfen wird. Da es bei der MDNS nur alle paar tausend Jahre zu einer Mutation kommt, kann man sie bis auf eine afrikanische Eva, die Urmutter, zurückführen. Bei Untersuchungen stellte sich heraus, dass es in der gesamten Weltbevölkerung weniger Variationen bei der MDNS gibt, als in einer kleinen, geschlossenen Gruppe Schimpansen.



Warum kommt die Urmutter dann aus Afrika und nicht aus Asien etc?

Bei Forschungen wurde festgestellt, dass es in Afrika die meisten Variationen bei der MDNS gibt. Also hatte sie dort am meisten Zeit zu mutieren Þ Afrikaner sind am ältesten.





Warum sind wir nicht schwarz?

Wenn zu viel UV-Strahlung durch die Haut dringt, wird Folsäure zerstört. Folsäurenmangel führt zu Blutarmut. Deshalb haben Menschen in Regionen mit starker Sonneneinstrahlung dunkle Haut.

Da in den nördlichen Regionen die Sonne nicht so viel schien, musste die Haut der Menschen heller werden. Denn bei zu wenig UV-Strahlung entsteht ein Vitamin D-Mangel und dieser führt zu Rachitis.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Verfahren zur Herstellung von Fetten
Arrow INFEKTION UND VIRUSVERMEHRUNG
Arrow Verwendung von Medikamenten
Arrow Die Ausnutzung des Lebensraumes - Die Bewegungen
Arrow Alkohol - Gefahr für den Körper
Arrow Was ist ein Nationalpark?
Arrow Delfin
Arrow Environment
Arrow Schädelbruch-
Arrow Teebaumöl - Eine Allroundmedizin?


Datenschutz
Zum selben thema
icon Verdauung
icon Drogen
icon Pubertät
icon Enzyme
icon Erbkrankheiten
icon Rauchen
icon Luft
icon Immunsystem
icon Parasit
icon Verdauung
icon Gedächtnis
icon Ökosystem
icon Genetik
icon Biotop
icon Radioaktivität
icon Hygiene
icon Gehirn
icon Tier
icon Botanik
icon Pflanzen
icon Gen
icon Chromosomen
icon Lurche
icon Depression
icon Dinosaur
icon Infektion
icon Auge
icon Allergie
icon Alkohol
icon Insekte
icon Herz
icon Proteine
icon Wasser
icon Ozon
icon DNA
icon Ökologie
icon Spinnen
icon Blut
icon Klonen
icon Hepatitis
icon Fotosynthese
icon Krebs
icon Hormone
icon Schmerz
icon Fortpflanzung
icon Röteln
icon Mutationen
icon Diabetes
icon Antibiotika
icon Eiweißsynthese
icon Körper
A-Z biologie artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution