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sport artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hochsprung



Die wichtigsten Komponenten beim Bewegungsablauf im Hochsprung sind:



. Steigerungslauf auf optimalem Kurvenradius

. Typischer Sprungrhythmus

. Aktives Aufsetzen des Sprungbeines

. Optimale Körperhaltung beim Auftreffen des Fußes zum Absprung

. Energischer Absprung aufwärts-vorwärts

. Hoher Schwungbeineinsatz

. Energischer Schwungarmeinsatz

. Hohlkreuzstellung über der Latte

. L-Position bei der Lattenüberquerung und der Landung







Der Hochsprung ist im Schulalter eine der beliebtesten Leichtathletikdisziplin. Der Bewegungsablauf ist attraktiv, das Training interessant und nicht sehr hart.

Leider ist die technisch anspruchsvolle Straddle-Technik fast ganz verschwunden.

Aber es gibt noch eine andere Art des Hochsprungs, den sogenannten Flop.





Regeln und Geschichte



Hochsprung war noch keine Disziplin der Olympischen Spiele der Antike, ist jedoch als Wettkampf der Kelten überliefert worden. In England gab es ab Mitte des 19. Jahrhunderts Hochsprung-Wettkämpfe. Frauen-Wettbewerbe wurden zuerst 1895 in den USA ausgetragen. Bei Olympischen Spielen steht der Hochsprung für Männer seit den ersten Spielen, 1896, im Programm, für Frauen seit 1928 (den ersten Spielen mit Frauenbeteiligung).



Bereits 1865 wurden bei Wettkämpfen in England die bis in die Gegenwart gültigen Regeln formuliert, nach denen je aufgelegter Höhe drei Versuche erlaubt sind, nach Fehlversuch keine geringere Höhe probiert werden darf und mit einem Fuß abgesprungen werden muss. Seit 1925 müssen sich die Auflageflächen für die Latte gegenüberstehen, so dass ein bloßes Berühren schon zum Reißen führt. Bis 1936 war vorgeschrieben, dass als erstes Körperteil die Füße die Latte überqueren müssen, diese Regel wurde jedoch einige Jahre später wieder verworfen.



Der hier beschriebene Flop trat erstmals bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt in Erscheinung.

Der Amerikaner Dick Fosbury gewann damals mit "seiner" Rückentechnik überraschend die Goldmedaille.

Ein weiterer Amerikaner, Dwight Stones, verbesserte anschließend mit der Flop-Technik mehrmals den Weltrekord und machte den Hochsprung zu einer der attraktivsten Disziplinen an den großen Meetings.





Technik



Beim so genannten Flop wird mit dem lattenfernen Bein abgesprungen, das heißt, die Rechtsspringer laufen von links, die Linksspringer laufen von rechts an.



Der Anlauf erfolgt bogenförmig, der Springer kann daher wählen, ob er zuerst geradlinig oder auf einer leicht gekrümmten Kurvenbahn anlaufen möchte. Die letzten drei bis vier Schritte vor einem Absprung müssen jedoch auf einem Kreisbogen durchgeführt werden. Da sich der Sprungbeinaufsatz beim Kurvenlauf nicht mehr senkrecht über der Anlaufstelle der Füße befindet, wird der Sprungbeinaufsatz abgesenkt und verlängert somit den Beschleunigungsweg für den Absprung.

Während den letzten drei Anlaufschritten sollte sich der Körper nach innen neigen, um die Zentrifugalkraft auszugleichen. Diese Art des Anlaufens wird als Impulskurve bezeichnet. Wie weit sich der Springer nach innen neigen muss, hängt immer davon ab, wie hoch die Anlaufgeschwindigkeit ist und welchen Radius der Kreisbogen hat. Der Anlauf sollte mindestens aus sieben bis neun Schritten bestehen und die Geschwindigkeit sollte während den letzten Schritten ihren Höhepunkt erreicht haben.



Danach bereitet sich der Hochspringer auf den Absprung vor.

Der letzte Schritt wird über die Ferse abgerollt, während sich der Oberkörper in einer leichten Rücklage befindet. Das lattenferne Bein zeigt in Richtung der Latte. Als nächstes wird das Kniegelenk leicht gebeugt und das Sprungbein bewegt sich über das andere Bein hinaus. Zur gleichen Zeit verändert der Körper seine Haltung und richtet sich auf.

Die Schwungbewegungen von Armen und Beinen unterstützt die Streckung beim Absprung. Außerdem werden auf der Sprungbeinseite noch das Hüft-, das Knie- und das Fußgelenk ausgestreckt.

Sobald die Schultern die Latte überquert haben, drückt der Springer die Hüfte nach vorne, so entsteht eine mehr oder weniger starke Bogenspannung.

Wenn dann auch das Gesäß die Latte passiert hat, werden die Oberschenkel angehoben und gleichzeitig die Unterschenkel weggestreckt, das trägt zum Abbremsen bei. Nachdem die Unterschenkel auch noch weggestreckt wurden, hat der Körper eine L-Form eingenommen, die bis zur Landung erhalten bleiben sollte.

Die nun angestrebte Landung erfolgt auf dem Rücken sowie den Schultern. Der Kopf wird dabei in Richtung Brustkorb angewinkelt und die Arme werden zu beiden Seiten hin ausgebreitet.

Bei der Landung kann es passieren, dass der Springer überrollt und sich dabei die Knie ins Gesicht schlägt, daher ist es ratsam die Beine bei der Landung etwas geöffnet zu lassen.

 
 

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