1. Als erstes wird die über das Netzteil zugeführte Energie dazu verwendet, das Lasermedium anzuregen (das Fachwort für diesen Prozeß lautet \"pumpen\"). Dieses kann auf vielerlei Art geschehen, zwei Beispiele sind eine Gasentladung (bei Gaslasern) oder durch einen anderen Laser (z.B.: Farbstofflaser). Genau betrachtet, bedeutet das Pumpen nichts anderes, als daß ein oder mehrere Elektronen in eine höhere Umlaufbahn um das Atom gebracht werden.
2. Nun wird das von einer Bogen- oder Blitzlampe eingestrahlte Licht mittels des Resonatorapparates durch das Lasermedium gelenkt.
3. Sobald das Licht auf die Atome, Ionen oder Moleküle des Mediums trifft, werden dies zum Aussenden von Strahlung gezwungen. Durch die vorher zugeführte Energie ist der austretende Strahl energiereich: Laserstrahlung tritt aus!
Laserstrahlen erzeugt man also durch erzwungene (= induzierte) Lichtemission. Deren Kennzeichen sind:
. ein sehr hoher Grad der Gleichphasigkeit des Austritts der Laserstrahlwellen aus der Austrittsfläche.
. eine nahezu konstante, für jeden Lasertyp charakteristische, Frequenz und Wellenlänge.
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