- Bei einer optimalen Verbrennung des Benzine, entstehen vorwiegend Kohlendioxid und Wasserdampf. Hinzukommen zu einem gewissen Anteil Stickstoffoxide und Kohlenmonoxid . Unverbranntes Benzin gelangt mit den Abgasen auch in die Umwelt.
- Kohlenmonoxid sowie Kohlenwasserstoffe werden im Katalysator oxidiert, Stickstoffmonoxid reduziert. Die auf Abbildung -1- zu sehenden chemischen Reaktionen ergänzen sich bei Oxidation und Reduktion gegenseitig. Sie verlaufen voneinander abhängig.
- Die Abgaszusammensetzung muß im stöchiometrischen Bereich liegen, um eine gleichzeitige Minderung der Schadstoffe zu erzielen.
- Um das zu erreichen, ist ein annähernd konstantes Luft-Kraftstoff-Gemisch bei allen Lastzuständen des Motors nötig, was mit einer einfachen Gemischsteuerung nicht zu erreichen wäre.
- Ein geschlossener Regelkreis wird benötigt. Dieser soll sicherstellen, daß permanent die richtige Menge Sauerstoff für die Verbrennung zugeführt wird.
- Mit einem neuartigen Sauerstoffsensor, der Lambda-Sonde (-Sonde), hatte man nun einen sogenannten "geregelten Kat.\" Gebaut.
- Lambda ist eine Luftverhältniszahl und gibt an, wie weit der theoretische Luftbedarf erreicht ist.
- =zugeführte Luftmenge/theoretisch benötigte Luftmenge
- Ist < 1 (fettes Gemisch -wenig Sauerstoff) so sind im Abgas hohe Anteile an CO und CxHy vorhanden.
- Ist >1 (mageres Gemisch) steigt der NOx Anteil stark an.
- Ein optimaler Zustand ist erreicht, wenn 1 ist.
- Die gleichzeitige Umwandlung der drei Schadstoffkomponenten in Verbindung mit der geregelten Gemischbildung stellt der sogenannte Dreiwegekatalysator dar. Er gilt zur Zeit noch als wirksamstes Abgasreinigungssystem.
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