1. Rasche energetische Amortisationszeit, hoher Erntefaktor:
Die Energie zur Erzeugung einer modernen Windkraftanlage kann von dieser in wenigen Monaten bereits wieder aus erneuerbaren Energiequellen eingefahren werden. Die energetische Amortisationszeit des Systems \"Windkraft\" beträgt inklusive Transport und Fundament nur etwa 1,5 Jahre. Somit ist ein \"Erntefaktor\" von 10 und mehr möglich; weit mehr als z.B. bei Photovoltaik.
2. Substitution von Treibhausgasen:
Die Windkraft ist zu 2/3 im Winterhalbjahr verfügbar und ergänzt sich somit ideal mit unserer heimischen Wasserkraft. Der bisher in Deutschland benötigte Winteranteil von mindestens 50% aus kalorischer Erzeugung und atomarem Stromimport zur Ergänzung des wegen Schneelage verminderten Wasserangebotes kann daher von Windkraftanlagen aktiv ersetzt werden. Eine mittelgroße Anlage mit 600 kW Nennleistung erspart der Atmosphäre etwa 1.000 t CO2 pro Jahr und deckt den Stromverbrauch von rund 300 Haushalten.
3. Kaum Emissionen, keine Strahlung:
Beim Betrieb von Windkraftwerken entstehen kaum umweltrelevanten Emissionen. Schallentwicklung und Schattenwurf sind durch ausreichende, vernünftige Bauabstände zu den nächsten Gebäuden zu berücksichtigen. Die Elektrizität aus Windkraftanlagen hilft, den Import von Atomstrom zu senken. Jede Kilowattstunde aus Erneuerbaren Energien im Netz verdrängt eine aus kalorischen- oder Atomkraftwerken.
4. Technisch ausgereift:
Windkraftwerke sind auf Grund ihrer einfachen Technologie im Betrieb unproblematisch und gefahrlos. Sie werden mittels Computer und Telefonleitung vollautomatisch überwacht. Die Lebensdauer einer Windkraftanlage beträgt etwa 20-25 Jahre.
5. Stärkung der regionalen Strukturen:
Wind ist wie Holz oder Wasser ein Rohstoff der vor allem im ländlichen Raum nutzbar gemacht wird. Die ansässige Bevölkerung hat die Möglichkeit über die Verpachtung von Grundstücken oder über die finanzielle Beteiligung an Windkraftprojekten an diesem Rohstoff zu partizipieren.
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