Das PMS wird vor allem für Bahnen im unteren Geschwindigkeitsbereich eingesetzt. Da der physikalisch instabile Zustand des PMS nur mir aktiver Magnetregelung aufrecht erhalten werden kann, was mit Permanentmagneten nicht möglich ist, erfolgen Abstandsregelung und Führung über mechanische Elemente (z.B. durch ein Fahrgestell), oder durch elektrodynamische oder elektromagnetische Elemente (s. Abb.2.1.2).
So wird das PMS häufig nur als Unterstützung benutzt, d.h. daß das Fahrzeug zusätzlich mechanisch getragen und geführt wird, zum Beispiel an einer Schiene, wie in Abb. 2.1.3 dargestellt.
Abb. 2.1.2 elektromagnetische Spurführung Abb. 2.1.3 Magnetbahn mit
Führungsschiene
Bei dieser Verwendung wird das PMS hauptsächlich zur Fahrgeräuschemissionsreduzierung, Verringerung der Rollreibungskräfte und somit zur Verminderung der Abnutzung des Systems genutzt, es arbeitet nicht mehr berührungsfrei.
Ein Beispiel ist die M-Bahn , die auf einer Versuchsstrecke in Berlin erprobt wurde. Die Bahn läuft auf einer Schiene, unter der Permanentmagnete angebracht sind, die hauptsächlich dem Antrieb dienen. Gleichzeitig wird das Rollengestell entlastet. Sie ist nur für Geschwindigkeiten unter 100 km/h ausgelegt, also nur im Nahverkehr einsetzbar.
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