. Eine Erhöhung der Verdichtung des Kraftstoff-Luft-Gemischs erlaubt die Ver-wendung von Superbenzin. Ein Vergleich von zwei serienmäßigen, weitgehend gleichen Ottomotoren mit 1,2 und 2 l Hubraum, jeweils für Normal- und Super-benzin ausgelegt, ergab die folgenden Verbrauchsdaten, über die wohl kaum mehr ein Kommentar zu verlieren ist:
. Eine große Rolle beim Energiesparen spielt der lang übersetzte letzte Gang. Er verschiebt die vom Motor abgegebene Leistung zu niedrigen Drehzahlen. Der Motor zieht anstatt er dreht. Dabei sind Einsparungen bis zu 10 % möglich. Wie sich Fahren bei niedrigen Drehzahlen auszahlt läßt sich an der Grafik 2 (siehe Anhang 2) schnell erkennen. Ein Wagen, ausgestattet mit Vier-Gang-Getriebe, verbraucht bei konstanter Fahrt mit 60 km/h im zweiten Gang etwa 13 l, im dritten Gang 9 l und im vierten Gang nur ca. 7,5 l Kraftstoff. Einen 2-l-Motor mit 6000/min als Nenn- oder Höchstdrehzahl ersetzen 2,3 l und 5000/min oder gar 2,7 l und 4200/min. Dies bedeutet eine Senkung der Drehzahl welche vergleichbar mit oben genannter Grafik aufzufassen ist. Dieses Verfahren verspricht Einsparungen bis zu 15 %. Nebenbei wird der Motor elastischer. Ob jedoch dieses Verfahren von der heute üblichen Verwendung von 16 V-Motoren relativiert wurde, bleibt eine dahingestellte Frage.
. Aus der Grafik geht auch hervor, daß der Verbrauch bei 30 km/h Durchschnitts-geschwindigkeit um 50 % höher als bei gleichmäßigem Rollen mit 50 - 60 km/h, bei nur 20 km/h um etwa 100 % höher und unter 10 km/h etwa dreimal so hoch liegt.
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