Die Nutzung der Wasserkraft reicht bis ins antike Griechenland und Rom zurück, wo Wasserräder meist zum Mehlmahlen eingesetzt wurden. Die Verfügbarkeit der billigen Arbeitskraft von Sklaven und Tieren verhinderte jedoch bis um das 12. Jahrhundert eine weitere Verbreitung. Im Mittelalter entwickelte man große Wasserräder aus Holz, die eine maximale Leistung von etwa 37 Kilowatt erbrachten. Die moderne Wasserkraft verdankt ihre Entwicklung dem englischen Bauingenieur John Smeaton, der als erster große Wasserräder aus Gußeisen baute. Die ersten Wasserkraftwerke zur Stromgewinnung wurden 1880 im englischen Northumberland errichtet.
Die Wiedergeburt der Wasserkraft erfolgte um die Jahrhundertwende mit der Entwicklung des Generators, der Weiterentwicklung der Wasserturbine und der wachsenden Nachfrage nach Strom.
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