Ein Staudamm ist eine Barriere, die z. B. gegen einen Fluß oder eine Strömung errichtet wird, um entweder das Hinterland vor eindringendem Wasser zu schützen oder einen Stauraum zur Wasser-sicherung zu schaffen (Stausee). Zweck-mäßigerweise errichtet man einen Staudamm in einem Flußtal und erhält so eine Talsperre. Talsperren dienen zur Erzeugung von elektrischem Strom zur Trink- und Brauchwasserversorgung und zur Wasserspeisung für landwirtschaftlich genutzte Bewässerungs- systeme. Darüber hinaus haben einige Dämme auch andere Funktionen, wie z.
B. Begradigung oder Umleitung von Flüssen. Der älteste noch erhalten gebliebene Staudamm wurde am Orontes (Syrien) 1300 v. Chr. erbaut. Zahlreiche Erdwälle aus jenen Zeiten waren Teile eines aufwendigen Bewässerungssystems.
Die Konstruktion von scheinbar unzerstörbaren Dämmen mit großer Höhe und enormer Speicherkapazität wurde erst sehr viel später durch den Einsatz von Zement und Beton sowie moderner Fördertechnik möglich. Dass das Wasser ablaufen kann, gibt es einen Auslasskanal. In diesem Auslasskanal befindet sich eine Turbine. Die Turbine wird durch das Wasser angetrieben, die Turbine wiederum treibt einen Generator, der dann Strom erzeugt, an.
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