Man stellt sich meistens vor, dass Radioaktive Strahlung etwas vom Menschen erzeugtes sei, und in der Natur nicht vorkommen würde.
Diese Ansicht ist völlig falsch.
Wir werden jeden Tag durch radioaktive Strahlung belastet, wobei die Dosis so gering ist, dass es meistens nicht gesundheitlich bedenklich ist. Es ist schon fast unvorstellbar, wie und wo wir überall mit Radioaktivität konfrontiert werden.
Zum Beispiel nehmen wir mit jedem Atemzug ein radioaktives Gas (nämlich Radon) auf. Es sind zwar nur relativ geringe Mengen, jedoch besteht diese Belastung ununterbrochen.
Eine weitere Belastung geht von der "solaren und galaktischen Strahlung" aus. Diese Strahlung setzt sich zum größten Teil aus ungefährlichen Protonen und -Strahlungsteilchen zusammen.
Außerdem werden wir sogar von unserer Erde mit radioaktiver Strahlung belastet. Sie geht meist von dem radioaktiven Element "Radon" aus. Ja sogar über unsere Nahrung nehmen wir radioaktive Stoffe auf und lassen sie in unseren Körper.
Was man nur dazu sagen muß, ist, dass diese Strahlung wirklich nicht bedenklich ist. Wir haben uns einfach an diese arten der Belastung gewöhnt und angepaßt.
Wie hoch diese "Hintergrundstrahlung" nun wirklich ist, hängt von der geographischen Lage ab.
So sind zum Beispiel höher gelegene Gebiete, wie die Zugspitze (circa 4000m über dem Meeresspiegel), einer höheren Strahlenbelastung ausgesetzt, als zum Beispiel die Stadt Hamburg (auf gleicher Höhe mit dem Meeresspiegel).
Gemessen werden kann diese Strahlung mit einem Geiger-Müller-Zähler, welcher schon bei der Hintergrundstrahlung einen Ausschlag verzeichnet.
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