In der Praxis haben elektrostatische Linsen kaum die in Abb.4 schematisch dargestellte Form. Das wesentliche aller elektrostatischen Linsen ist der gekrümmte Feldverlauf zwischen zwei
Elektroden verschiedenen Potentials. Man kann genau wie in der Licht-Optik in der Elektronen-Optik mehrere Linsen hintereinander schalten, das beste Beispiel dafür ist das
Elektronenmikroskop. Man kann heute den Elektronenstrahl auf einen Punkt von nicht mehr als einigen hundertstel Millimeter fokussieren.
Man benutzt heute in den Fernsehbildröhren die elektrostatische Fokussierung, weil sie geringere Kosten verursacht als die magnetische Fokussierung. Diese wird überall da angewandt, wo es auf eine besonders hochwertige Fokussierung ankommt, unter anderem auch für die Fernseh-Aufnahmeröhren.
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