In dem ehemaligen Salzbergwerk Morsleben bei Helmstedt wurden seit 1972 leicht- und mittelradioaktiver Müll aus der DDR endgelagert. Seit der Vereinigung ist es das erste genehmigte deutsche Endlager. Doch die Verseuchung der Umgebung des Lagers scheint nur eine Frage der Zeit zu sein:
- Die Sicherheitsmaßnahmen in Morsleben sind katastrophal, der schon eingelagerte Müll eine radioaktive Zeitbombe
- Eine der großen Gefahren ist ein Wassereinbruch. In mehrere benachbarte Bergwerke ist schon Wasser eingedrungen. So auch in den Nachbarschacht \"Marie\", der unterirdisch mit
Morsleben verbunden ist.
- Schon vor einigen Jahren wurde deshalb für Helmstedt eine Trinkwasser-Notversorgung gebaut.
Trotz der Gefahren ist das Lager durch das Bundesamt für Strahlenschutz für die weitere Einlagerung genehmigt worden. Laut offiziellen Angaben halt man es bis zum Jahr 2000 für sicher! Vorerst wird nur Atommull aus den neuen Bundesländern eingelagert.
24.4.95 Bundesregierung will Morsleben auch für mittelaktiven Müll nutzen
Auch Abfälle aus dem Ausland wurden aufgenommen (6.4.95 Fässer aus dem belgischen Mol)
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