Die äußere Reibung ist die Reibung zwischen festen Körpern. Sie bezeichnet den auf einen festen Körper wirkenden Widerstand (Reibungswiderstand, Reibungskraft), der die Bewegung des Körpers behindert. Jeder auf einer Unterlage gleitende oder rollende Körper erfährt einen derartigen Widerstand, dessen Richtung der Bewegungsrichtung entgegengesetzt ist, der also die Bewegung zu hemmen sucht. Die Reibung wird verursacht durch die stets vorhandenen Unebenheiten der Berührungsflächen. Um einen Körper entgegen der Reibungskraft auf einer waagerechten Unterlage in einem gleichförmigen Bewegungszustand zu halten, ist es erforderlich, Arbeit zu verrichten, die sogenannte Reibungsarbeit. Sie wird vollständig in Wärmeenergie umgewandelt. Dieser Vorgang stellt also, energetisch betrachtet , eine Umwandlung von mechanischer Energie in Wärmeenergie dar. Die bei der Reibung frei werdende Wärme wird als Reibungswärme bezeichnet. Ihr Auftreten ist eine der Ursachen dafür, daß die von einer Maschine abgegebene mechanische Energie stets kleiner ist als die ihr zugeführte Energie.
Aber nicht nur ein sich auf einer Unterlage bewegender Körper erfährt eine Reibungskraft, sondern auch ein auf dieser ruhender. Er hafte auf der Unterlage. Um ihn in Bewegung zu versetzten , muß man außer seiner Trägheit noch einen weiteren Widerstand überwinden, die sogenannte Haftreibung (Reibung der Ruhe). Man hat demnach drei verschiedene Reibungsarten bei festen Körpern zu unterscheiden und spricht je nachdem, ob ein Körper auf seiner Unterlage haftet, gleitet oder rollt, von Haftreibung, Gleitreibung oder Rollreibung:
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