Bei energiepolitischen Entscheidungen sind eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, z.B.:
Probleme der Lagerung der Rohstoffe
Technische Voraussetzungen
räumliche und zeitliche Verteilung der erzeugten Energie
Auswirkungen möglicher internationaler Spannungen
Negative Folgen der Energieerzeugung (z.B.: Luftverschmutzung (Treibhauseffekt), Überflutung und Versteppung ganzer Landstriche
notwendige Entsorgung von Atommüll (z.B.: CASTOR)
Je größer eine Energieerzeugungsanlage und deren Effektivität geplant sind, desto gravierender sind in der Regel auch die Umweltschäden. Deshalb kann langfristig nur die Entwicklung neuer Energiekonzepte zu Lösungen führen, die sowohl wirtschaftlich als auch Umwelt- und Sozialverträglich sind. Neue Möglichkeiten entweder den Energiekonsum zu reduzieren oder die Energieerzeugung umweltfreundlich zu gestalten, stellen z.B. Energiesparen und alternative Energiequellen dar. Eines steht nämlich fest: Die einzige problemlose Energie ist diejenige, die gar nicht erst verbraucht wird. Um gleichzeitig Energieverluste und Umweltschäden zu vermeiden, bieten viele Staaten eine Reihe von Anreizen. Sie entwickeln Alternativenergiekonzepte, wie die Nutzung der Abwärme, die als ein Abfallprodukt der Industrie anfällt. So kann man z.B. ganze Stadtteile durch (Fern-)wärme heizen.
Auf diese Weise lassen sich etwa fossile Energieträger, wie Erdöl, -gas und Kohle teilweise doppelt nutzen. Auch fordern die Staaten von umweltschädlichen Unternehmen hohe Abgaben
und machen auch beim Wohnungsbau strenge Auflagen, um fühlbare Energieeinsparungen zu erreichen. Die Überlegungen zu den im Wohnbereich möglichen Energieeinsparungen sollten in zwei Richtungen gehen: (Bild V-Wärmeabstrahlung)
1) Stärkere Nutzung von kostengünstigen und erneuerbaren Energiequellen
2) Begrenzung der Verluste durch bessere Isolierung
Solche Maßnahmen sparen nicht nur Energie ein, sondern schaffen auch viele neue Arbeitsplätze, die dringend benötigt werden.
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