Das Schneiden von Gewebe mit einem Laserstrahl beruht auf dem thermischen Effekt oder der Ablation. Ein typischer Schneidlaser ist der Co2-Laser (Kohlendioxidlaser). Er hat eine geringe Eindringtiefe und erzeugt deshalb einen präzisen Schnitt. Die Schnitttiefe beträgt je nach Leistung und Geschwindigkeit bis zu 10 mm. Um den Schnitt entsteht eine die Wunde verschließende Gerinnungszone.
Eine typisches CO2-Lasersystem beseht aus einem Netzgerät, Gasvorratsflaschen für den Laser, dem eigentlichen Laserrohr mit Wasserkühlung, einem Spiegelgelenkarm zur Strahlführung, einem Handstück, einem Fußschalter und einem Rechner mit Bedienkonsole lässt sich die Leistung des Lasers und die Pulsdauer einstellen. Da der Infrarotstrahl des CO2-Lasers unsichtbar ist, wird parallel ein roter Strahl eines schwachen Helium-Neon-Lasers mitgeführt.
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