Das erste Gesetz besagt: Ein Körper verharrt in Ruhe oder in gleichförmig gradliniger Bewegung, wenn dieser Zustand nicht durch eine auf ihn einwirkende Kraft geändert wird. Würde man einen Ball im leeren Raum anstoßen, würde er in einer geraden Linie immer weiterfliegen. Doch tritt man einen Ball hier auf der Erde in die Luft, so wirken sich die Schwerkraft und der Reibungswiderstand der Luft auf ihn aus. Der Ball verliert an Geschwindigkeit und fällt zu Boden.
Das zweite Gesetz besagt: Wirkt eine gegebene Kraft auf einen Körper, so verleiht sie ihm eine bestimmte Beschleunigung. Die Beschleunigung ist abhängig von der Stärke der Kraft und von der sog. "trägen Masse\" des Körpers. Tritt man einen Ball, so bewegt er sich in die Richtung in die man getreten hat. Tritt man einen Ball kräftiger, so bewegt er sich mit größerer Geschwindigkeit. Tritt man einen schwereren Ball, so bewegt er sich langsamer.
Das dritte Gesetz besagt: Jeder Wirkung entspricht eine gleich große entgegengerichtete Gegenwirkung (auf lat.: "actio=reactio\"). Wenn zwei Bälle Aufeinandertreffen und daraufhin zurückprallen, so entsprechen die Geschwindigkeiten beim zurückprallen den Geschwindigkeiten beim Aufeinandertreffen.
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