Als Unglücksbringer oder gar Sendboten des Teufels wurden die Kometen in der Geschichte angesehen. Die Kometen, auch Haarsterne genannt, sind Himmelskörper, die aus Gasen und festen Teilchen bestehen und meist um unsere Sonne laufen. Ein Komet besteht aus Eis- und Staubteilchen, die den sog. Kern des Kometen bilden, der einen Durchmesser von etwa 1 bis 100 km besitzt. Die Masse dieses Kometenkerns liegt zwischen etwa 1010 bis 1015 Tonnen.
Die Entstehung des Kometenschweifs
Befindet sich der Komet im inneren Planetensystem, so werden durch die Wirkung des Sonnenwinds Gasteilchen aus der Koma von der Sonne weggerissen und bilden den Kometenschweif. Schweife haben meist eine Länge von einigen Millionen km, in Grenzfällen bis über 100 Mill. km. Der Zusammenstoß mit einem Kometenkern ist extrem unwahrscheinlich.
Die Lebensdauer eines Kometen
Im Durchschnitt dürfte die Lebenserwartung eines Kometen nur etwa 100 Periheldurchgänge ausmachen. Während die meisten Kometenbahnen elliptisch, manchmal fast parabelförmig sind, gibt es einige Fälle fast kreisähnlicher Kometenbahnen. Für einige Kometen wurden auch hyberbolische Bahnen berechnet.
Die Bezeichnung der Kometen
Neuentdeckte Kometen erhalten den Namen ihres Entdeckers. Bei zwei oder drei Beobachtern wird eine Doppel- oder Dreifach-Bezeichnung zugelassen. Ferner erhält jeder Komet eine vorläufige Bezeichnung, die zunächst das Entdeckungsjahr und durch einen kleinen lateinischen Buchstaben die Entdeckungsfolge des betreffenden Jahres angibt. Durch Plasmaschwingungen in den Kometenschweifen kann eine Radiostrahlung erzeugt werden. Möglicherweise gehören rund 70 Kometen, vielleicht sogar mehr, zu dieser Familie.
Kometengruppe
Eine Anzahl von Kometen, die nahezu dieselben Bahnelemente haben.
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