pie Key Lake Mine liegt in Kanada/North Saskatchernan im Athabasca-Becken. In der 300000 km großen Region leben 30000 Menschen, 20000 davon sind indianischer Abstammung (Dene,Csee), die sich zum großen Teil noch von den traditionnellen Nahrungsmitteln (Fisch, Karlbou, Rentier) ernähren und auf Selbstversorgung ausgerichtet sind.
Die Lagerstätte Key Lake wurde 1975 von Uranerz Exploration and Mining Ltd., einer 100%igen Tochtergesellschaft der bundesdeutschen Uranerzbergbau GmbH entdeckt.
Im Oktober 1983 begann die Förderung,an der die Saskatchewan Mining& Developement Gorp. (SMDC) (50%), die Uranerz Exploration & Mining Ltd. (33 1/3%) und die Elden Resources Ltd. (16 2/39C) beteleigt sind.
Mit einem Lagerstätteninhalt von 200 Mill. Pfund \'yellow
cake\", das gelbliche Endprodukt der Uranmühlen) und mit 12% Anteil ander Cesamtproduktion von Uranoxid (in der westlichen Welt) gehört KeyLake zu den gröaten Uranminen der Welt. Der Abbau des Erzes (Urangehalt ca. 2,5%) erfolgt im Tagebau. Größter Abnehmer sind die U.S.A.
Wiederholt ereigneten sich Unfälle. Allein in den ersten drei Monaten kam es zu 12 Lecks. Im Januar 1984 lief ein Wasserrückhaltebecken nordwestlich der Aufbereitungsanlage der Key Lake Mine über. Zuvor war diesem Becken lediglich kontaminiertes Oberflächen - und Grundwasser aus dem Tagebau zugeleitet worden. Ein weitverzweigtes Wassernetz wurde verseucht. Untersuchungen ergaben, daß jene, die
sich überwiegend von Fisch, Wild und selbstangebautem Gemüse
ernähren, entschieden höhere Blei- und Radiumwerte aufweisen.
Uranabbau- und verarbeitung drohen nach und nach einen groeßen Teil der Athabasca-Senke zu verseuchen und die traditionnelle Lebensweise einer Minderheit zu zerstören.
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