Auch auf das Immunsystem, welches uns vor dem Eindringen und der Ausbreitung bereits eingedrungener, körperfremder Substanzen und Lebewesen schützen soll, wirken äußere elektromagnetische Felder im Niederfrequenzbereich.
In verschiedenen, unabhängigen Versuchsreihen wurden einige negative Effekte gefunden, wie z.B.
- Disregulation des Immunsystems (Brinkmann/Schaefer 1992)
- Veränderungen im Kalziumstoffwechsel von Lymphozyten (Lyel u.a. 1991)
- Abnahme der Leukozytenzahl bei gleichzeitigem Anstieg der Granulozytenzahl (Schaefer
1983)
Erstaunlicherweise wurden hier, ebenso wie bei einigen Untersuchungen bezüglich der Synchronisation der Biorhythmen (siehe 4.2.2), auch durchwegs positive Beeinflussungen festgestellt. So konnte bei Mäusen, die einem elektrostatischen Feld von 200V/m ausgesetzt wurden eine wesentlich gesteigerte Immunisierung im Gegensatz zu belastungsfrei gehaltenen Kontrollmäusen festgestellt werden (Möse u.a 1973).
Die bisher angefertigten Studien liefern jedoch nur Hinweise, das elektrische/magnetische Felder das Immunsystem des Menschen beeinflussen. Auch der Zusammenhang mit Allergien und Immunschwächen, die ebenfalls in Verbindung mit dem Elektrosmog stehen könnten, ist noch nicht ausreichend untersucht, um aussagekräftige Ergebnisse vorzeigen zu können. (Katalyse e.V. 1994, S.56 - 58)
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