Linear: Ein TOF mißt die massenabhängige Zeit die Ionen brauchen um sich
von er Ionenquelle zum Detektor zu bewegen. Dazu muß die Startzeit (wenn die Ionen die Ionenquelle verlassen) definiert sein.
Am häufigsten werden entweder schnelle Ionisierungstechniken wie Pulsionisation (meist MALDI), oder verschiedene Arten von rasch schaltenden elektrischen
Feldern (als eine Art Tor welches die Ionen von der Quelle geschwind entläßt)
verwendet.
Reflectron: Ionen die eine Ionenquelle eines TOFs verlassen haben weder
die selbe Startzeit noch die selben kinetischen Energien (analog der optischen
Farbverschiebung!). Um diese Unterschiede zu kompensieren wurden viele
verschiedene TOF MS entwickelt.
Ein Reflectron ist eine ionenoptische Einrichtung die analog dem photo- optischen
Spiegel ist. Von Ihr prallen Ionen ab und ihre Flugrichtung wird umgekehrt.
Ein Linearfeld Reflectron erlaubt Ionen höherer Energie es tiefer zu penetrieren als Ionen mit kleinerer Ekin. Deswegen brauchen energetisch höhere Ionen länger um
zum Detektor zu gelangen. Dies führt zu einer höheren Auflösung.
Reflectrons mit einem gekurvten Feld tragen dazu bei, daß die Detektorposition sich nicht mit dem Masse/Ladungs -Verhältnis verschiebt. Auch dies wirkt sich in einer gesteigerten Auflösung aus.
Vorteile:
- schnellstes Massenspektrometer
- geeignet für Pulsionisierungsmethoden
- unbegrenzter Massenbereich
- hohe Nachweisempfindlchkeit (es werden keine Spalte benötigt
alle Ionen werden detektiert)
Nachteile:
- Pulsionisierung oder Ionenstrahlschaltung von Nöten
- Schnelle Digitalisierer können im TOF zu limitierter dynamischer Reichweite führen
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