V: Rutherford beschoss eine extrem dünne Goldfolie (etwa 100 Atomschichten stark!) mit -Teilchen und stellte fest, dass einige Teilchen abgelenkt werden und einige gerade hindurch "flogen". Jedes 100.000. Teilchen etwa prallt ganz zurück.
Die Beobachtungen konnten nicht mit dem THOMSON-Modell erklärt werden. Daher geht RUTHERFORD nicht mehr vom Kugel-Modell aus:
- Das Atom besteht aus einem Atomkern und einer Atomhülle
- Der Atomkern ist positiv geladen und befindet sich im Zentrum des Atoms.
- Der Atomkern hat einen Durchmesser von 1/10.000 des gesamten Atomdurchmessers.
- In der Atomhülle befinden sich negativgeladene Elektronen die den Kern umkreisen.
- Durch die Kreisbewegung wird verhindert, dass die Elektronen auf den Kern stürzen.
- Die Elektronen sind noch kleiner als der Kern. Die Atomhülle ist praktisch ein leerer Raum.
"Kern-Hülle-Modell" (1911)
Widerspruch zur herkömmlichen Physik:
- Bewegte Elektronen erzeugen ein magnetisches Feld, des nach außen abgestrahlt wird. Diese Feldenergie kann nur aus dem Energievorrat des Elektrons entnommen werden.
Bewegungsenergie de Elektrons müsste sich verringern
Zentrifugalkraft würde sich verkleinern
Elektron müsste spiralförmig in den Kernstürzen.
Anwendbarkeitsgrenze: - Molekühlstruktur/Bindungswinkel
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