Es ist unsichtbar, da auch das Licht das schwarze Loch nicht mehr verlassen kann. Schwarze Löcher sind deshalb nur indirekt nachweisbar und daher können über ihre Eigenschaften nur Vermutungen angestellt werden. Diese sind allerdings theoretisch sehr gut begründet. Man nimmt an, dass sie weitgehend mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Ein schwarzes Loch ist im eigentlichen Sinn kein Körper. Es ist mehr oder weniger ein leerer Raum in dem sich eine Singularität (Punkt in der Raumzeit mit unendlicher Raumzeitkrümmung und unendlicher Gravitation.
) befindet. Im Gegensatz zu einem weißen Zwerg oder einem Neutronenstern besitzt es keine feste Oberfläche bzw. Grenzschicht. Lediglich der Schwarzschildradius bildet eine Begrenzung. Jedem Objekt ist es unmöglich diesen Umkreis wieder zu verlassen. Ein schwarzes Loch ist auch als Loch im Raum-Zeit-Gefüge anzusehen.
Denn würde man in jedem Punkt des Raumes eine Uhr befestigen, würden sie unterschiedlich schnell gehen. Denn umso näher dem Schwarzen Loch desto langsamer vergeht die Zeit. Da jedoch keine Informationen von innen nach außen gelangen können, ergeben sich für einen Beobachter außerhalb des Schwarzschildradiuses keine Konsequenzen durch den Zusammenbruch der Naturgesetze. Roger Penrose spricht in diesem Zusammenhang von einer Kosmischen Zensur. Elektrische Ladungen, Drehimpuls und Magnetfelder bleiben erhalten, sofern sie schon vor dem Supernovaausbruch existent waren. Ebenso entsteht Strahlung, wenn Masse in den Horizont eintritt.
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