Weil die Temperatur ein Maß für die thermische Bewegung ist, bleibt bei konstanter Temperatur die kinetische Energie der Molekularbewegung konstant. Wenn das Volumen des Gases z.B. auf die Hälfte verkleinert wird, so steigt die Zahl der Moleküle und damit auch die Zahl der Wandstöße auf das doppelte an, dh. der Druck verdoppelt sich, wenn das Volumen halbiert wird. Die Beiden Größen sind indirekt proportional. Boyle-Mariotte´sche Gesetz: Bei konstanter Temperatur ist das Produkt aus Druck und Volumen eines Gases konstant. p V = const.
Ausnahme: Luft Luftteilchen haben ein Eigenvolumen, deshalb können sie nicht näher aneinander kommen = ideales Gas. Der Druck eines idealen Gases beträgt nach Bernoulli:
Zustandsgleichung idealer Gase: Das Produkt aus Druck p und Volumen V eines idealen Gases ist proportional zur absoluten Temperatur T und zur Zahl der Gasmoleküle N.
Die Zustandsgleichung besagt, daß zwischen dem Druck, dem Volumen und der absoluten Temperatur eines Gases ein Zusammenhang besteht.Man kann also nur zwei der drei Zustandsgrößen p, V, T beliebig wählen. Die dritte Größe stellt sich automatisch ein und kann mit der Zustandsgleichung berechnet werden.
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