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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die wahrscheinlichkeit von leben auf anderen planeten:


1. Atom
2. Motor

Die jüngsten sensationellen Entdeckungen der NASA haben gezeigt, daß auch auf dem Mars einmal Leben entstand. Das war der Beweis, daß die Erde keine Ausnahme darstellt. Wenn man nun bedenkt, daß es allein in unserer Milchstraße etwa 400 Mrd. Sterne gibt, die vermutlich fast alle Planeten haben (bewiesen ist das außer unserem Sonnensystem bisher erst für Alpha Centauri), so ist die Wahrscheinlichkeit enorm, daß sich zumindest auf einigen von ihnen ebenfalls Leben entwickelt hat.
Die Kernfusion im Inneren einer Sonne wandelt Wasserstoff in Helium um. Nachdem dieser verbraucht ist, wird das Helium zu schwereren Elementen weiterverschmolzen, und so weiter. Sobald dieser Punkt erreicht ist, hat der Stern aber das Ende seiner Lebensdauer erreicht, und ihn ereilt ein von seiner Masse abhängiges Ende. Die Kernfusion läuft umso schneller ab, je größer die Masse des Sterns ist. Nur Sterne mit einer Masse etwa gleich oder kleiner unserer Sonne bleiben deshalb für mehr als 5 Mrd. Jahre in einem stabilen Zustand, was für die Entstehung von Leben unbedingt notwendig ist. Etwa 25% der Sonnen in der Milchstraße erfüllen diese Voraussetzung, und viele sind sogar älter als unsere. Die meisten von ihnen dürften auch über Planeten auf geeigneten, erdähnlichen Bahnen verfügen. Jüngste Entdeckungen über mögliche stabile Bahnen in Doppelsternsystemen erhöhen diese Wahrscheinlichkeit sogar noch. Mikrowellenmessungen von interstellaren Gas- und Staubwolken deuten auch auf organische Verbindungen (bis zu komplexen Kohlenwasserstoffen und Aminosäuren !) hin. Und schließlich sollte man nicht vergessen, daß die Milchstraße nur eine von mindestens 100 Mrd. Galaxien ist, und unser Universum sich noch immer ausdehnt.
Allerdings muß eventuelles Leben nicht unbedingt intelligent (zumindest nicht in unserem Sinn) sein. Außerdem könnte es schon so viel früher als wir entstanden sein, daß es inzwischen längst wieder ausgestorben ist. Wenn man die aktuelle Situation auf der Erde betrachtet, muß man solches fast fürchten. Ein Forscher meinte dazu: "Die Frage, ob es dort draußen intelligentes Leben gibt, hängt letztendlich davon ab, wie intelligent das Leben ist."

 
 

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