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physik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der mimeograph


1. Atom
2. Motor

Der Mimeograph ist uns heute besser bekannt als Kopiergerät, ohne den die Lehrer und Schüler einen sehr viel härteren Schultag hätten.

Wenn wir uns um ungefähr 129 Jahre in der Zeit zurück denken würden, müssten wir feststellen, dass diese Arbeit, welcher unser Kopierer heute leistet, damals noch in mühevoller Handarbeit verrichtet werden musste. Erst im Jahr 1876 erfand Thomas Alva Edison, in seiner Werkstatt, den Mimeographen. Das Prinzip dieser Prototypen war noch relativ einfach.

Edison überzog ein Stück Papier mit einer dünnen Wachsschicht. In dieses stanzte er, bei einem seiner ersten Versuche, ein Loch in das mit Wachs überzogene Papier.

Nachdem er dies tat, drückte er Farbe durch dieses Loch auf ein zweites Papier. Das Resultat dieses ersten Versuches war ein Kopierklecks.

Am 8. August 1876 ließ sich Edison diese Erfindung patentieren. Die fertige Maschine bezeichnete er als "Mimeographen\", sie war die erste Vervielfältigungsmaschine, die kein Abschreiben benötigte. Allerdings musste man zuvor ein Original (Matrize) anfertigen. Um das Original zu schaffen musste ein mit Wachs überzogenes Blatt in eine Schreibmaschine gestellt werden. Durch die Wirkung des Schreibmaschinenschlüssels verschob sich das Wachs, welches das Papier für die Tinte auf Ölbasis durchlässig machte. Danach drückte man die Farbe durch diese Matrize und auf dem Papier darunter entstand die Kopie. Fehler konnten durch Anwenden der Korrekturflüssigkeit (in einem Lösungsmittel aufgelöstem Wachs) mit einer kleinen Bürste korrigiert werden und danach wieder übertippt werden.

Der gesamte Kopiervorgang verlangte eine beträchtliche Sorgfalt, sowohl beim Vorbereiten der Schablone (Matrize), als auch beim Tintenfluss während des Druckens.

Auf diese Weise ließen sich zwanzig bis dreißig dieser Kopien herstellen, danach musste eine neue Matrize erstellt werden. Diese neue Art des Kopierens war ideal für Büronotizen, Einladungen oder Schulaufgaben. Diese Kopien sahen zwar leicht verwaschen aus, stanken nach Spiritus und färbten blau ab, aber sie erfüllten ihren Zweck.

Ab dieser Zeit begann Edison den Mimeographen immer weiter zu entwickeln und zu verbessern. Andere Erfinder, welche auch am Mimeographen arbeiteten waren David Gestetner und Albert Blake Dick.

Aus dieser Erfindung Edisons entstanden unsere heutigen hochmodernen Blitzlichtkopiergeräte.

 
 

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