Je mehr Treibhausgase in die Atmosphäre entweichen,
desto mehr Wärme wird in ihnen festgehalten. Mit
einem Anteil von 50 Prozent am menschengemachten
Treibhauseffekt ist Kohlendioxid (CO2) der
Klimakiller Nummer eins; jährlich etwa 22
Milliarden Tonnen heizen das Klima auf. Hinzu
kommen andere Treibhausgase wie FCKW (17 Prozent),
Methan (13 Prozent), Ozon (7 Prozent) und Lachgas
(5 Prozent). Mehr als 100.000 Jahre lang überstieg
die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre nie
0,028 Prozent oder 280 ppm (parts per million =
Teile je Millionen Teile Luft). In nur einem
Jahrhundert dagegen, vom Beginn der industriellen
Revolution bis heute, ist die Konzentration des
Kohlendioxids auf 357 ppm (= Teile je Millionen
Teile Luft) angestiegen. Wenn die Menschen am
verschwenderischen Lebensstil festhalten, wird die
CO2-Konzentration in weniger als fünfzig Jahren 600
ppm erreichen. Klimatologen sagen für diesen Fall
einen so rasanten, globalen Temperaturanstieg
voraus, wie ihn die Menschheit noch nicht erlebt
hat.
|