Nach der Weiterentwicklung der Drehspiegelmethode von Foucault optimierte Michelson diese
mit Hilfe eines achteckigen Prismas, anstatt eines Spiegels und gelangte so auf eine Lichtgeschwindigkeit von 299 792 km/s.
Zusammen mit Edward Morley wollte er die Geschwindigkeit der Erde mit der sie sich durch das Äther bewegt (wie man dachte) bestimmen. Da sich das Licht im Äther wie Wellen im Wasser verhalten sollte, gingen Sie davon aus, dass das Licht durch den Ätherwind der Erde verlangsamt werden sollte (wie ein Schwimmer, der gegen die Strömung schwimmt). Doch das Experiment missglückte und das Ergebnis war, dass es keinen Ätherwind geben konnte.
(Graphik) Das Schwimmermodell
Die Lichtgeschwindigkeit war stets konstant.
Was dies allerdings genau bedeutete, wurde erst von Albert Einstein durch seine spezielle Relativitätstheorie gezeigt. Ferner war nun bewiesen, dass Licht als Welle nicht an ein Medium (wie das Äther) gebunden ist.
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