Wie bereits unter 3.3.2 erwähnt, wird die Francis-Turbine auch in Pumpspeicherkraftwerken verwendet. Ein solches Kraftwerk besteht aus einem Ober- und einem Unterbecken, welche durch eine Rohrleitung verbunden sind. Das Wasser fließt aus dem höher gelegenen Oberbecken in das Unterbecken und treibt die Pumpturbine an. In Spitzenverbrauchszeiten kann somit dem Netz zusätzlich Strom zugeführt werden. Während der Nachtstunden, wenn dem Netz wenig Energie entnommen wird, nutzt man diese, um das Wasser wieder in das Oberbecken zurück zu pumpen.
Der Vorteil von Pumpspeicherkraftwerken ist, dass Wechselstrom in Form von Wasser "gespeichert" werden kann, und in Spitzenzeiten die normalen Kraftwerke entlastet werden können. Es hat einen Wirkungsgrad von ca. 75%.
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