1.:Licht:
Licht ist eine Form elektromagnetischer Wellen.
Es hat lange gedauert, bis Physiker das herausgefunden haben. Licht besteht aus kleinen Teilchen, genannt PHOTONEN.
Sie haben weder Form noch Farbe.
In jeder Lichtquelle werden Photonen durch Anregung erzeugt und anschließend weggeschleudert. Sie fliegen mit einer Geschwindigkeit von etwas weniger als 300 000 km/s durch den Raum.(das ist ca. so viel, wie 2x die Strecke Erde-Mond in 2,56 Sekunden)
Es gibt Lichtquellen, die in der Natur vorkommen, die man NATÜRLICHE LICHTQUELLEN nennt, z.B.: Sterne, Blitze oder Flammen, doch die bekannteste Lichtquelle ist wohl die Sonne. Auch Tiere wie z.B. Glühwürmchen können Licht erzeugen.
Es gibt aber auch KÜNSTLICHE LICHTQUELLEN, wie z.B.: Glühlampen oder Kerzen.
All diese sind von Menschen erfunden und gemacht worden. Licht kann nur mit Energieaufwand erzeugt werden.
Das Scheinwerferlicht eines Autos ist von allen möglichen Seiten sichtbar, d.h. das Licht wird gestreut. Wegen dieser STREUUNG können wir Gegenstände um uns herum sehen, obwohl sie selber keine Lichtquellen sind. Das kommt daher, dass sie das Licht reflektieren.
Strömt Licht von einer Quelle weg, ist es immer irgendwohin unterwegs. Man kann allerdings nur sehen, dass es strömt, wenn zum Beispiel Staub in einen Lichtstrom kommt.
Schatten kann man sehen, wenn man einen Gegenstand vor eine Lampe hält. Die Photonen können zwar nicht dadurch strahlen, aber an den Seiten vorbei, d.h. man sieht nur die Umrisse, die immer Schwarz bleiben.
2.: Farbe:
Das menschliche Auge kann ca. 160 verschiedene Farbtöne unterscheiden. Mit den 3 Grundfarben Rot, Blau und Gelb kann man alle anderen bunten Farben mischen. Weiß, Grautöne und Schwarz sind keine Farben.
Es gibt Farben von selbstleuchtenden Objekten; sie heißen LICHTFARBEN und die von nicht selbstleuchtenden Körpern sind die KÖRPERFARBEN.
Der Farbeindruck aller nicht selbstleuchtender Körper entstehen dadurch, dass diese gewisse Farbe das Licht, das auf sie auffällt absorbiert (verschluckt) und den Rest reflektiert.
Das Sonnenlicht, das von uns als weiß empfunden wird, wird beim Durchgang durch ein Prisma in seine Spektralfarben zerlegt, die über Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett ineinander übergehen. Jenseits von Rot und Violett, gibt es auch unsichtbare Lichtquellen, das INFRAROTE (IF) und das ULTRAVIOLETTE (UV) Licht.
Treffen Lichtwellen, die zu verschieden Spektralfarben gehören, im Auge auf dieselbe Stelle der Netzhaut, so entsteht ein einziger Farbeindruck. Das ist die ADDITIVE MISCHUNG.
Alle Farben können auch in einem FARBKREIS angeordnet werden (FOLIE). Die Farben die sich in diesem Kreis gegenüber stehen, nennt man KOMPLEMENTÄRFARBEN. Ihre additive Mischung ergibt den Eindruck weiß.
Wenn verschieden Malfarben gemischt werden, absorbieren ihre Farbkörperchen verschiedene Teilchen des Lichts. Dann kann man die Farbe erkennen, deren Anteil von allen Körpern am wenigsten absorbiert wird. Zwei Komplementärfarben geben den Eindruck Grau oder Schwarz, weil sie gemischt keinen Teil des Spektrums mehr bevorzugt reflektieren.
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