1979 wurden die Magnetfelder des Saturns entdeckt. Sie sind ca.550 bis 1000 mal stärker, als auf der Erde. Das Magnetfeld rotiert um die gleiche Achse wie der Planet selbst, das ist einzigartig und physikalisch kaum möglich. Denn bei uns ist der magnetische Nordpol auf der Südhemisphäre. Dazu hat dieses Magnetfeld eine große Reichweite, bis zu 500.000 km. Verantwortlich für diese Felder, ist der metallische Kern, dessen elektrische Ströme einen magnetischen Dipol erzeugen. Kleinste Teilchen wie Elektronen, Ionen und geladene Staubteilchen werden dazu angezogen.
Eine uns bekannte Erscheinung der Polarlichter findet auch beim Saturn statt. Sie entstehen wenn, geladene Partikel, etwa durch den Sonnenwind, entlang des Magnetfeldes in die Atmosphäre des Planeten dringen.
Die Rotation des Magnetfeldes des inneren Kerns dient zur genauen Bestimmung des Saturntages, denn im Inneren dauert die Drehung 30min länger als an der Oberfläche.
|